Dienstag, 29. Dezember 2015

Rauhnacht 8

Rauhnacht 8


Viele Wunder warten auf dich.

Öffne deine Arme und breite

den Mantel der Unschuld aus.

Sternenschwanger schreite

ich durch die Räume,

funkelnde Urfeuer

benetzen meine Wege,

was du geträumt hast,

wird sich in der Morgendämmerung

erfüllen.

Wage es,

dich strahlen

zu lassen!

Eideen, 29.12.15

Die Geschichte vom Sternenbeschauer---Lass dein Licht leuchten---Teil 1

Lass dein Licht leuchten!---Die Geschichte vom Sternenbeschauer 1

Wenn du des Nachts zum Firmament

schaust

und den Mond und seine funklenden Sterne

erblickst,

fragst du dich dann auch immer,

welcher Stern funkelt am hellsten und blendet

mich?

"Ja, in seinem Blenden stört er mich,

ich kann all die anderen nicht erkennen...",

sprach der Sternenbeschauer.



"Nun", sprach der Mond,

"wenn der hellste Stern, der dich anfunkelt,

dich nervt,

hast du zwei Möglichkeiten:

Entweder du schliesst die Augen ein wenig,

dass weniger Licht durch deine Pupillen dringt,

sodass das gleissende Licht dir milder erscheint

oder du erkennst, dass dieser funklende Stern,

vielleicht genau dich anfunkelt

und gerade jetzt ist er ganz traurig,

dass sein Funkeln vergebens war."

Der Sternenbeschauer wurde ruhig

und sich sich gekehrt

und schlief unter

dem Firmament ein.

Als er am nächsten Tag erwachte,

fühlte er das Licht in seiner Brust

und er wusste, was er zu tun hatte.


Eideen, 29.12.15
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Donnerstag, 24. Dezember 2015

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

hörst du meinen Ton

er kommt vom Nirgendwo

vom Anderswo

von Unbekannt und Unerkannt

und geht ins All

durch mein Sein

wird er gefiltert und gedichtet

in den Glanz von Farbe

und den Takt der Melodey

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

komm und tanz mit mir

ich beschwör die Toten

und erwecke sie zu Leben

ich bezirce dich und

erkenne dich

Ich bin Liebe

Eideen---21-1-11

Sonntag, 20. Dezember 2015

Zwischen Magie und Mystik


Zwischen Magie und Mystik


Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Magie und Mystik, ich könnte es nicht. Für mich fliesst das Eine ins Andere über; wechselseitig sich ergänzend und befruchtend.
Aber es gibt doch Unterschiede. Wenn ich eine magische Handlung vollziehe, weiss ich doch, ich bin es die diese Handlung initiiert, jedoch wirkliche Magie hat für mich immer das Mystische Element, welche von der unsichtbaren Seite in die Realität eingreift und gestaltet neue wunderbare Erfahrens- und Erlebensräume.
Ein Beispiel : Ich kann zu einem Baum gehen und mit dem Baum in Kontakt treten. Die Absicht ist, ich möchte den Baum erfahren. Genauer gefragt, wie möchtest du den Baum erfahren als biologisches Produkt der Natur? Oder als ein lebendiges Wesen?
Ich wähle mal die zweite Frage, da die erste mir zu wenig ist, zu einseitig.

Also ich möchte dem Baum als lebendiges Wesen begegnen. Was muss ich dafür tun? Was kann ich dafür tun?
Was ich nicht schon vorher tausende Male so getan habe? Also allein die Absicht, ich möchte dem Baum als lebendiges Wesen begegnen, wird meinen Fokus verändern.
Der Fokuspunkt ist nur lebendig und Wesen. Zwei sehr wichtige Elemente, das eine ist es wird etwas geschehen, was einen Prozess in Gang setzt, Lebendigkeit bewegt. Das andere ist, ich gehe auf eine gleiche Stufe mit dem Wesen Baum, indem ich vorraussetze es ist wesenhaft.
Klar, es ist anders wesenhaft als ein Mensch, aber als ein Pflanzenprodukt wäre es ein Ding, dies eine völlig andere Sicht auf die Dinge.
Allein diese Frage setzt mich in gespannte Vorfreude und Aufregung, ich fühle mich dabei immer noch wie ein kleines Kind, welches die Abenteuer in der Welt entdeckt, voller Neugier, voller Absichtslosigkeit ohne Erwartung, was dabei heraus kommen soll.
Nun wieder zurück zum Thema, was ist das magische Moment?
Was ist der mystische Moment?

Der magische Moment wäre zum Beispiel, ich nähere mich dem Baum und spüre in seinem Umfeld eine besondere Ausstrahlung, ich bin bereits in seinem Feld, welches eine bestimmte Qualität innehat. Ein anderes Beispiel, ich bin am Baum und ich berühre ihn, dabei spüre ich das lebendige Pulsieren seines Seins.
Der mystische Moment ist für mich, wo ich in Beziehung gehe mit dem Baum in einer Weise, die einer Verschmelzung gleicht,
sein und mein Pulsieren gehen in eine wechselseitige Schwingung ein, oder anders, mein Körper antwortet auf die Berührung mit seinerseits sich berührt erfahren und darin versinken können, ohne Bewertung ohne eine Reflektion des minds lasse ich mich weiter darauf ein, schon habe ich Ort und Zeit und Grund vergessen,
etwas Lebendiges, Bewegendes, Seiendes geschieht fast wie von selbst ohne wirklich zu wissen, wo war genau der Anfang und das Ende...und es kommt dann meist eine Botschaft an,
die in diesem Moment etwas mit mir zu tun hat, aber mir auch vom Wesen dieses Baumes erzählt.
Ich hoffe, ich konnte das nur irgendwie vermitteln.
Das Beispiel ist mir sehr kostbar, da ich Bäume als meine Geschwister ansehe.

Herzlich Eideen, 20.12.15 (heute ist Mayaneujahr auch noch im Jaguarzeichen, wenn das mal nicht mein Jahr wird...)


Samstag, 19. Dezember 2015

Liebe und Freiheit

Liebe und Freiheit

Erwachsene Liebe kann nur in Freiheit geschehen, in Freiheit und Freiwilligkeit. Es kann nur jenseits von Konventionen gedacht werden. Sobald wir in Konventionen stecken, ist es Konvention, aber keine Liebe.
Liebe lässt sich nicht befehlen, nicht bequemen, nicht beknien, nicht bedienen.

Liebe gibt frei heraus aus ihrer eigenen Fülle, Geheimnis und Geschenk.

Liebe geht nicht ohne uns selbst.

Liebe geht überhaupt gar nicht ohne einen Willen, sie macht uns willenlos, aber sie geschieht nicht ohne den eigenen Willen.

Liebe ist eine Entscheidung, eine Grundsatzentscheidung, ohne Netz und doppelten Boden,

sie ist der Sprung in die bodenlose Tiefe, ohne Halt und ohne Grund, nur wir selbst ins Leben geschmissen...

Liebe wir dich zerfetzen und neu zusammensetzen, bis du ganz das Kleid der Liebe wirst.

Gewebt in Sternenlichtnestern.

Eideen, 19.12.15 (heute ist MAYA-Sylvester)

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Vom Loslassen und Fliessen





Vom Loslassen und Fliessen


Ich kann erst alles loslassen, wenn ich an nichts mehr festhalte, 
wie etwas sein soll, wo etwas sein soll, 
warum etwas sein soll. 

Wenn ich aufhöre zu vergleichen,
 mich mit der Welt, oder die 
Menschen untereinander. 
Ich könnte das Loslassen auch 
als eine andere Form von Annahme 
sehen.
 Indem ich alles annehme, 
nämlich nicht im Widerstand damit bin, 
bin ich im Fliessen. 
Und ja der Ausdruck Fliessen ist passender, 
denn der reine Akt des Loslassens 
mutet kopflastig an.
Jedoch Fliessen geschieht von Selbst,
wenn ich im Fluss bin...

Wieviel Fliessen lässt dein Sein schon zu?
Eideen, 17.12.15

Wein-nachten, du bist ausgeschlossen.

Weihnachten, das Fest der Liebe.

In Deutschland ist es sehr oft

das Fest des Ausschlusses,

die Tür bleibt verschlossen

für dich für dieses Fest,

weil du nicht zum engsten

Familienkreis gehörst.

Du bist

nicht willkommen,

du bist

heute und morgen

und übermorgen

NICHT EINGELADEN.

Du bist

per se

AUSGELADEN:

Tolles Fest,

und der Vorname

lautet

CHRISTLICH.

Irgendwie

kann man

die Weihnachtsgeschichte

nicht oft genug

lesen.

Amen.

Peace.

Eideen, 16.12.15

Wie?

Wie?


wie willst du Liebe finden
wenn Liebe für dich bedeutet
ich habe eine Vor-stellung davon
wie die Liebe zur mir kommen soll
wie sie sich anfühlen soll
wie sie überhaupt
und im Besonderen
sein soll

wie?
 
 
(rumi inspired)

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Der feine Unterschied

Der feine Unterschied

Selbst, aber nicht unbestimmt.
Offen, aber nicht undicht.
Frei, aber nicht beliebig.
Teilen, aber nicht willkürlich.
Lieben, aber nicht alles.
Annehmen, nur was wirklich ist.

Eideen, 9.12.15

Dienstag, 1. Dezember 2015

Du

Du bist mehr als deine Angst,
du bist mehr als dein Zoegern,
 du bist mehr als dein Zweifeln.

Wachse ueber dich selbst hinaus
und gehe durch das Tor des Vertrauens.

Erfahre dich neu als das, was du wirklich bist
Was sie dir abtrainiert, abgewöhnt,
aberzogen, weggenommen haben.

Du kannst Dir Deine Schaetze jederzeit
zurückholen.

Eideen, 1.12.15