Mittwoch, 12. April 2017

Dämonentraum von 2010




Traumerinnerung Thema Dämonen

Ich befinde mich in den tiefsten Tiefen der Erde in einer dunklen Kammer, höllengleich. Wie im Märchenbuch rotglühend die Wände der Höhle angeleuchtet.
Furchteinflössendes Ambiente, langsam taste ich mich durch die feuchte, glitschige, schwarze Nacht...
bis mir der Atem stockt,

als sich plötzlich vor mir ein riesen Monster auftürmt, so hoch wie ein 10-stöckiges Gebäude, laut gröllend, gestikultierend, mit feurig glühenden Monsteraugen...

Jedoch dieses Ding kommt nicht näher auf mich zu, der Raum zum Flüchten ist begrenzt und gleichzeitig trotz meinem beklemmenden, furchtverschreckten Sein,

bin ich ganz ruhig und weiss, was ich zu tun habe.

Schritt für Schritt nähere ich mich dem Dämon, welcher weiter seinen Zinnober veranstaltet,
ohne mich davon beeinflussen zu lassen,
ich nähere mich so weit bis ich in der Lage bin in seine Augen zu schauen.

Im Traum, wie so oft, sind ja die Perspektiven verzerrt, ich bin so nah dran, auf Augenhöhe, dass ich direkt in sein Inneres rein schauen kann
und zu meiner grössten Verwunderung, ist da nur ein Gitter vor den Augen und im Innneren ist nichts, gar nichts.

In der Sekunde, in der ich dessen gewahr werde,
explodiert das ganze Monster direkt vor mir in einer hellen Licht-und Funkenflamme, lautlos jetzt,

und nichts bleibt übrig.


Eideen, Oktober 2010