Samstag, 23. September 2017

Wahre Autonomie

Wahre Autonomie

Mache deinen Selbstwert nicht abhängig von der Zu- oder Abwendung von anderen Menschen.
Wende dich dir Selbst in Liebe zu. Gib dir selbst, was du dir wünschst von anderen zu bekommen.
Wenn du von anderen Sex willst, gib dir selbst Sex. Ehre und achte dich in deiner eigenen Sexualität.
Wenn du von anderen Zärtlichkeit willst, gib dir selbst Zärtlichkeit. Ehre und achte dich in deinem zärtlichen Sein.
Wenn du von anderen Zuwendung willst, wende dich selbst dir zu. Ehre und achte dich in der
Hinwendung zu dir selbst.
Wenn du von anderen gesehen werden willst, sieh dich selbst in deiner Schönheit und Hingabe, in der Vielfalt und Reinheit. In deinem Glänzen und Strahlen. Füttere dich selbst mit deiner dir stets zu Verfügung stehenden inneren überfliessenden Quelle des Seins.
Ehre und achte dich selbst, in deinem überfliessenden Sein.

Wenn du dann voll des reines Glückes bist, wirst du sein wie ein überfliessender Quell,
du wirst nichts tun, denn dein reines, aus dir selbst fliessendes, überfliessendes Sein,
wird sich ergiessen von selbst.
Ana Eideen, 23.9.17

Mittwoch, 20. September 2017

Leicht

Leicht
 
muss nicht immer schwer sein
muss nicht immer Drama sein
kann auch mal ganz anders sein
und es kann auch mal ganz frei sein
und kann auch mal ganz offen sein
dann auch wieder wild sein
 
Kommt vielleicht alter Schmerz zum Vorschein,
darf wieder fliessend sein
und dann stehst du da ohne Anker, ohne Rettungsboot,
ohne Tauchschein,
und bist ganz im Moment und es darf 
angstfrei sein
ohne Freifahrtschein…
oder gab es ihn schon immer?
 
Ana López, 19.09.17

Der Tod ist die Stille- Erlebnisbericht zum schamanischen Sterberitual am 11.9.17


Der Tod ist die Stille---Erlebnisbericht zu meinem Sterberitual am 11.9.17

Schamanisches Sterberitual vom 10.9.-11.9.
Nach dem Beginn einer neuen Lebensphase und neuem Lebensort habe ich in mir den Wunsch verspürt wirklich tiefgehend mein altes Leben hinter mir zu lassen, die vergangenen 48 Jahre.
Ich merkte an einem Punkt, dass es für mich gut ist, das nicht ganz alleine für mich zu tun, sondern die Hilfe eines Schamanen aufzusuchen.

In Vorbereitung meines Initiationsrituals führte ich dann in der Heimat meiner Familie in Andalusien eine Medizinwanderung zu den Ahnen und Wurzelkräften durch, begleitet mit Fasten, und einer Medizinwanderung und schamanischen Reisen
zu den Ahnenthemen.
Ich bekam schon einige Informationen und sehr schöne Geschenke von Mutter Erde, die mich auf meine Sterbeinitiation vorbereitet haben.
Die Wanderung gleichte dort in der Hitze und kargen Landschaft Alemerias einer Wüstenerfahrung. Ich fand das Skelett einer fast 2m langen Schlange, direkt vor meinen Füssen.
Nur ja, ich konnte sie nicht im Ganzen mitnehmen in den Koffer im Flieger zurück.
An dem Sterberitualtag und auch die Tage davor war es sehr regnerisch und kühl. Ich hatte etwas Sorge um meine Gesundheit, ich wollte nicht unbedingt und es ist bei so einem Ritual auch nicht nötig bis zu extremen Grenzen zu gehen. Manches Mal aber vielleicht auch doch.
Am Mittag aber liess der Regen nach und ich konnte regenfrei das ganze Ritual erleben.
Ich hatte eine klare Struktur an die Hand bekommen, die mich einfach auch getragen hat und einen Rahmen vorgegeben hat,
innerhalb dessen, ich aber frei war.
Ich habe einige Details selbst gewählt, wie zum Beispiel mein Sternenmedizinrad bauen, ein Leichenhemd und ein Visionstuch zu nähen und am Morgen nach dem Ritual in mein neues Leben zu tanzen...
Der Abend mit seinem magischen traumschönen Sonnenuntergang werde ich sicher nie vergessen. Es war ein besonderes Geschenk in Vorbereitung der Nacht und wie ein Versprechen:
 Alles das, was endet, hat auch einen Anfang.
Die Nacht war ziemlich laut, das hat mich am Meisten erstaunt, wie laut es in unserer Welt ist, und wie schwer es manchmal ist, so in seine STILLE zu finden.
Es knabberte abwechselnd eine Maus links und eine Maus rechts neben meinen Ohren die ganze Zeit hindurch. Ich wartete nur noch bis eine über mich rennen würde.
Die Nacht ist als Wachnacht gedacht, so versuchte ich eben wach zu bleiben. Der Tod, den ich schon immer eher als "Freund" sehe und begreife kam auch recht bald.
Wir hielten lange ein Schwätzchen am Feuer. Er klagte mir dann sein Leid:
Das fand ich irgendwie witzig. Keiner mag ihn; alle hassen ihn, dabei ist er doch nur Derjenige, der die Seelen hinüberbringt...auf die andere Seite.
Ich wollte ihn schon fast tröstend berühren, er rief halt diese Berührung kann tödlich enden.
Nun; dann gingen wir noch eine Weile des Weges und ich schlummerte dann doch mal kurz ein...
Irgendwann früh morgens, als es zu Dämmern begann, wurde mein Geist wieder klarer.
Es formte sich ein Satz in mir, wie ich so die Nacht Revue passieren liess, mit seiner lauten Qualität...
der Tod ist die Stille...
der Tod ist die Stille...
der Tod ist die Stille...
Ich brachte dies mit als Botschaft für mich in den Neuen Morgen und ins neue Leben.
Ich werde nun regelmässig in die Stille gehen und diese Qualität mehr und mehr in mein Leben integrieren.
Einige Tage später fand ich auch in Form dieses Bildes oben mit dem Fuchs eine Verstärkung der Botschaft.
Der Fuchs, der vor einem Jahr in Schädelform zu mir kam und an meinem Ahnenstab hängt, stellt für mich die Stille dar.
Ich sah dieses Bild und wusste, der Fuchs ist die Stille,
er ist nun mein Lehrmeister für die kommende Zeit.
Ana López, 20.09.17

Sonntag, 3. September 2017

Die Macht des Illusionszaubers

Die Macht des Illusionszaubers

und wie er zu brechen ist.
Alle Menschen, die dafür nicht anfällig sind, brauchen hier nicht weiterlesen, da sie kein Thema damit haben.
Unsere Wünsche, Träume und Hoffnungen sind wie Lebenskeime in unserem Herzen. Jeder Tropfen Wasser befruchtet sie,
aber sie können nur keimen, wenn sie auch in fruchtbarem Boden liegen.
Manchmal oder vielleicht auch des Öfteren geschieht es, das ein Wassertropfen auf ein Samenkorn fällt, dass noch gar nicht in die Erde gesetzt wurde,
dann hängt das keimende Korn in der Luft...spriesst und grünt, ohne Halt und Boden.
Wie können wir ihn brechen denn Bann des Illusionszaubers?
Indem wir genau hin schauen und hinspüren und hinterfragen.
Dies ist die Vergewisserung, dass der Same im nahrhaften Boden liegt, oder eben nicht.
Was tut der Menschen, was sagt der Mensch, wie verhält er sich zu mir? Ist das integer, ist das transparent, ist das nachvollziehbar, oder sind das Widersprüche, Ungereimtheiten,
wie ist seine Körpersprache?
Wichtig ist es nicht in seinen eigenen Wunschtraum zu verfallen, sondern die Dinge so zu nehmen wie sie sind...schmeichellos, schnörkellos und unromantisch.
Frauen fällt das besonders schwer.
Jemand, der sich wirklich für einen interessiert, fragt, wie geht es dir, und wird den Faden der Aufmerksamkeit halten.
Jemand, der nur etwas von dir will, nehmen will, wird nur um sich selbst kreisen, und versuchen dich kommen zu lassen, seine Eigeninitiative gleicht null. Ist nur reaktiv.
Daran erkennen wir, ob uns jemand fangen will, missbrauchen will, um Energie zu ziehen,
das liebende Herz gibt frei heraus ohne Netz und doppelten Boden, ohne Rücksicht auf Konsequenzen im Moment seiend. Denn es gibt nix zu verliern, da nix uns gehört, und es gibt nix zu gewinnen, da man sich nix verdienen muss.

Soweit meine two cents.
Eideen, 3.9.17

obsessión

obsessión

eres mi destino y mi raíz
mi heroina y mi ruina
eres mi espejo y mi sueño infernal
mi fuego fevril e hielo infinito


eres el eco en mi mente
y también la noche sin luna
eres el rastro inborrable
y una tiniebla sin acceso

...

to be continued...

Ana López, 27.8.17

Dunkelheit



Dunkelheit

Und wenn ich hinabstuerze
einem hungrigen Geier gleich,
einem Kondor aus dem Felsengebein
in die Untiefen des Seins


wirst du mich auch dann
noch lieben und erkennen,
wirst du mit mir in der Mitte
des alles verzehrenden Feuers

stehen und vergessen, wer du
bist und warst ohne zu
wissen, was der nächste
Atemzug bringt

und wenn deine Antwort nein
ist, so verlasse mit geneigtem
Haupt das Feld der Liebe
und nimm deine verstreuten
Knochen mit

denn ein lautloses Erz
bist du, eine stumpfe Sichel,
ein Wort der Luege,
ein glanzloses dumpfes Licht
im Fadenschein deines Angesichts

Doch vermagst du hier nackt
zu stehen schutzlos und
verwundbar, all deine
jahrtausendalten Waffen
abgelegt,

denn sie werden dir nichts nutzen
hier im Angesicht des Seins,
niedergestreckt erkannt den
sinneslosen Krieg

Besinnungslos im Jetzt,
alle sicheren Netze entkettet
und befreit,
bereit einzutauchen in
die Glut des Feuers

tabula rasa-
es gibt kein Opfer mehr
und kein Geopfertes

Eideen, 30.8.17