Sonntag, 28. Januar 2018

Wirkliche Größe

Wirkliche Grösse
erfreut sich an der Grösse der Andern
und trachtet nicht danach sie klein zu machen,
sondern freut sich einfach ...

Wirkliche Grösse
stellt sich weder in den Mittelpunkt noch auf einen Sockel,
sie sagt ihren Standpunkt
wie ein ruhender in sich leuchtender See.
Mögen auch Wellen über ihn hinwegfegen
oder ihn aufwirbeln,
der See ruht weiter in seiner Form
und in seinem inneren Strahlen.

Wenn du ganz bei dir angekommen bist,
hast du Freude am Strahlen der Anderen,
am Leuchten in den Augen,
an den offenen Herzen.

Du hast Mitgefühl mit allen Wesen,
welches aber nicht immer und ständig
eingreifen muss,
denn das Wesen von Mitgefühl ist Anteilnahme.
Diese geschieht auf vielfache Weise.

Ich fühle mit dir,
ich bin bei dir,
denn niemals war ich
getrennt von dir.
In lak´esh .
Ich bin ein anderes Du,
nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt einen Ort jenseits von Machtkampf, Reviermarkieren,
Hass, Neid, Missgunst und Gier,
dieser Ort
ist der einzige Ort,
an dem ich Dir wirklich begegnen werde
und ich freue mich sehr darauf dich dort zu treffen:

Tritt ein durch das Tor zu deiner Seele.


Es grüsst dich Eloá Ana María!

new morning

When our fears
are less stronger
than our love

when our wish
to live truly
is our fuel

when our dreams
are in communion
whith our heart of light

when our tears
are tears of contact
and compassion

than every morning
will be like a sunrise
in a fresh new morning
of peace

Ana Maria, ca. 2010 geschrieben

Montag, 22. Januar 2018

Ich bin die

Ich bin die, die du nicht kennst,
ich bin die, die nicht ist,
ich bin die, die du fürchtest,
ich bin die, die du noch nicht lieben kannst,
ich bin die, die niemand begehrt,
die aber sich von allem auffressen lässt,
ich bin die, die wirr ist im Kopf,
die kopflos durch den Tag wandert,
ich bin die, die die Nacht herbeisehnt,
ich bin die insomnia, die, die sie liebt,
die Nacht mit ihrer Stille und ihren grauen
Farben, die keine Schrillheit mehr kennt,
die sich ausgezaubert hat, die schleierhaft
nur um Schemen weiss,
die Vorhänge vor sich spannt,
die nur noch in trüben Wassern fischt,
ich bin die, die ihr nicht wolltet,
sie verfolgt mich, übermannt mich
und überfraut mich,
ich bin die, die sich nicht traut, die zögert
und hadert, die den Widerspruch zulässt,
die sich nicht mehr anpasst,
die auch nicht mehr hysterisch wird,
sie lacht über die Hysterie der Welt,
sie ist die, die über und in den Dingen steht,
sie die Geächtete, sie die Ausgestossene,
die lacht über alles, was sie euch gesagt haben,
was wahr ist,
ich bin die, die sich selbst gebären wird aus Asche
und Staub,
sie, die ihre grau gewordenen Haare rauft,
die, die zum Fürchten ist,
die, die durch die Schleier blickt,
die sich vor der Welt verbirgt,
die sich durch die Welt verdirbt.
Ich bin die, die du nicht gerufen hast,
die du nicht gewollt hast,
ich bin die Erinnerung, ich bin das Gestern,
das Morgen,
das noch Ungeschehene in den Geschehnissen
der Zeit.
Eideen, 22.1.18

Sonntag, 21. Januar 2018

Gänsehaut auf der Seele



Gänsehaut auf der Seele

Schau das Licht deiner Seele,
was scherst du dich darum,
wie dich andere sehen?
Was machst du dich noch abhängig von Andern?
Du bist frei, du bist frei, wer dich beurteilt,
urteilt über sich...
Lebst du schon, oder wirst du noch
gelebt???

Eideen, 21.1.18

Samstag, 20. Januar 2018

Ankunft auf Atlantis

Stelen im Licht

Deiner Seele Kern erstrahlt von Innen.
Was fest ist, werde flüssig,
was hart ist, werde weich.
Was weich ist, werde klar.
Was klar ist, werde Licht.
Was licht ist, werde Sein.


Ohne Worte ist der Ort des Seins.

Ana López, 20.1.18

Warrior of heart

https://www.youtube.com/watch?v=Ga86NuEYIRo

Egoismen
Die Wurzel aller Egoismen, alles Festhaltens an irgendetwas ist für mich:
Das Gefühl nicht geliebt und angenommen zu sein, so wie du bist.
Daraus resultiert das Gefühl, was ich bin ,angeblich bin, meine, habe, denke, nicht will oder will,
festhalten zu müssen.
Wenn wir irgendetwas an anderen ab-lehnen, sind wir im Widerstand, Widerstand ist ausserhalb eines Zustandes von Glück, Freude und Angenommenseins.
Der Andere ist immer Spiegel für uns, so wie wir selbst auch immer Spiegel für den Anderen sind.
Im Grunde gibt es keinen besseren, schöneren, sauberen Spiegel,
alles nur brainfuck.
Die Frage ist, ob du Widerstand aufgebaut hast in den Spiegel zu schauen, egal, was er dir zeigen wird.
Wer frei ist, frei ist, wirklich frei ist, scheut nichts, ist furchtlos,
furchtlos in seinem offenen Herzen, da gibt es nichts mehr weiter zu öffnen, zu verstecken, zu verstellen,
denn es strahlt einfach aus sich selbst heraus, unbeirrbar, unbefleckt, und darum auch unverletzbar.
 
 
Geheimnis des Herzens

freies Yantra

Ich bin ein ewiges Geheimnis. Ich weiß, dass ich nichts weiß.
Aber, das beunruhigt mich nicht.
Es gibt nichts zu erreichen und zu bezwingen.
Einzig und allein mit dem
Hier und Jetzt besteht
genug Auf-gabe.


Eideen, 20.1.18

Donnerstag, 18. Januar 2018

Midgard-Traum



Midgard-Traum

Heute Nacht kam zu mir im Traum die Midgardschlang.
Unaufhörlich schlängelte sie durch die Welten
und hörte alles und fühlte alles...
Dann hielt sie einmal kurz an vor mir,
öffnete ihr Maul und zeigte mir ihre sechsunddreißig Zungen;
ein Jede hatte eine andere Farbe.
Ich fragte, warum hast du sechsunddreißig Zungen?
Sie antwortete, weil ich in den Zungen der Welten zischele,
ich gebiete dir Einlass in die Welten Yggdrassils.
Berühre nacheinander meine Zungenspitzen 
und ich zeige dir als erstes die Feuerwelt von Alfheim...

Neun Welten hat die Weltenesche, 
ein jedes Heim in den vier Elementen gestaltet.
Sechsunddreissig Dimensionen magst du durchdringen, 
bis du ganz geworden in der Weltenschlange Tanz.

Sieben mal sechs sind ihrer Lebenssäfte Kranz, 
geheilt und geheiligt sei dein Weg sodann
in der dreifaltig Göttin Glanz.

Die neun hält aller Ding zusamm´, 
die Neun, die treibt dich fort in der Dimensionen Raum.

Der Weisheit hat kein Ende und kein Anfang,
nun, so du meinen Schwanz berührst, 
so öffnet sich erneut mein Maul:

schau der Sternendinge Glanz.

Eideen, 18.1.18

Mittwoch, 3. Januar 2018

Die Sternenpflückerin

Lass deine Träume aufsteigen,
aus dem unergründlichen Alleins.

Was dein Herz begehrt, liegt nicht
offen auf einem  silbernen Tablett.

Seelenteiche sind oft tief oliv
und in ihnen kannst du dich
erst spiegeln,

wenn die Oberfläche ganz still ist.

Finde zurück zu deiner Sternenheimat.
Lass alles Irdischscheinende los.
Erkenne die grösseren Zusammenhänge.

Eines Tages blinzelt dich dein Stern an.
Und bevor du ihn pflückst,
zeigst du auf unendlich viele andere.

Und du fängst an, sie zu pflücken,
diese Weisheit der Sterne, die dich empfängt,
zeigt dir den Weg deiner Seele.

Eideen, 3.1.18