Donnerstag, 1. Februar 2018

Tochter des Windes


Das, was du bist, kann dir niemand nehmen.
Das, was du
bist, kann
dir niemand nehmen.
Das, was
du bist, kann dir
niemand
nehmen.

Ich bin Tochter des Windes, ich lasse mich auf seinen Flügeln tragen,
er lenkt meine Richtung, ich wiege mich in ihm,
meine Kleidung ist unstet, mein Gewand ein Federgewirke.


Nichts bleibt, wie es ist. Alles ist in steter Bewegung.
Alles formt sich neu und tanzt den Tanz des Lebendigen.


Ich bin Schwester des Windes, ich höre dein Rufen Bruder Wind,
ich höre deine Geschichten Weise Mutter Wind,
von weit her trägst du sie an mein Ohr,
ich höre dein Rauschen, dein Sausen und Gebrause.

Ich bin Tochter des Windes, in luftigen Piruetten drehe ich mich
um meine eigene Achse, lasse von mir ab...
und verwandle mich in Hauch in der Landschaft.


Nichts bleibt beständig, im Wandel liegt die Kraft
der Erneuerung.
Im Wandel liegt die Kraft
der Geburt,
im Wandel liegt die Wandlung.


Eloá Ana María, 1.2.18