Traumerinnerung Thema Dämonen
Ich befinde mich in den tiefsten Tiefen
der Erde in einer dunklen Kammer, höllengleich. Wie im Märchenbuch
rotglühend die Wände der Höhle angeleuchtet.
Furchteinflössendes Ambiente, langsam
taste ich mich durch die feuchte, glitschige, schwarze Nacht...
bis mir der Atem stockt,
als sich plötzlich vor mir ein riesen
Monster auftürmt, so hoch wie ein 10-stöckiges Gebäude, laut
gröllend, gestikultierend, mit feurig glühenden Monsteraugen...
Jedoch dieses Ding kommt nicht näher
auf mich zu, der Raum zum Flüchten ist begrenzt und gleichzeitig
trotz meinem beklemmenden, furchtverschreckten Sein,
bin ich ganz ruhig und weiss, was ich
zu tun habe.
Schritt für Schritt nähere ich mich
dem Dämon, welcher weiter seinen Zinnober veranstaltet,
ohne mich davon beeinflussen zu lassen,
ich nähere mich so weit bis ich in der
Lage bin in seine Augen zu schauen.
Im Traum, wie so oft, sind ja die
Perspektiven verzerrt, ich bin so nah dran, auf Augenhöhe, dass ich
direkt in sein Inneres rein schauen kann
und zu meiner grössten Verwunderung,
ist da nur ein Gitter vor den Augen und im Innneren ist nichts, gar
nichts.
In der Sekunde, in der ich dessen
gewahr werde,
explodiert das ganze Monster direkt vor
mir in einer hellen Licht-und Funkenflamme, lautlos jetzt,
und nichts bleibt übrig.
Eideen, Oktober 2010