Montag, 7. Dezember 2020

Die sechs weissen Federn

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Die 6 weissen  Federn

Es waren einmal 6 weisse  Federn, die wurden in alle Winde verstreut. Doch einst krönten sie das Haupt eines mächtigen Vogels.

Die erste Feder flog gen Westen und landete im Bettchen eines Neugeborenen. Sie schmiegte sich an die zarte Wange des Kleinen.
Seine liebevolle Mama hängte sie vorsichtig an das Mobile über seinem Bettchen.
Die zweite Feder flog gen Norden und landete auf dem Haupt einer sehr alten weisen Frau mit silberlockten weissen Haar und seiden  schimmernden Teint, ihre Schönheit war alterlos. Sie dämmerte gerade auf ihrem Lieblingsschemel vor sich hin in Erinnerung an wundervolle Zeiten. Sie nahm lächelnd die Feder und steckte sie in ihr wunderschönes Haargeflecht.
Die dritte Feder flog gen Osten und landete vor dem Schoss auf dem Rücken eines kräftigen schwarzbraunen Hengstes mit seinem prächtigfürstlichen Reiter.
Die vierte Feder schwebte und schwebte und schwebte und landete tief tief tief in der Saharawüste auf dem warmen Sand der untergehenden Sonne, wo die Beduinenvölker Zelte ihr Heim nennen.
Am nächsten Morgen ganz in der Früh, wenn die Sonne noch nicht sticht, ging eine wunderschöne junge Frau in ihrem langen schlichten wehenden Gewand mit verhüllten Gesicht und tiefnachtschwarzen funkelnden Augen auf einen kleinen Morgenspaziergang und fand die wundersame Feder, die sie nicht einem bekannten Vogel zuordnen konnte und freute sich an ihrem rätselhaften Geschenk.
Die fünfte Feder flog und flog und flog und flog immer höher und weiter und landete hoch oben in einer grossen Wolke am Portal zum Himmelsgott. Und wie es so üblich ist mit Portalen, gab es dort zwei Engel, die erstaunt zur Feder blickten. Nun ja, was tun wir hier mit dieser Feder? Sie hatten ja selbst genug Federkleid. Nun ja wir hängen sie ins Portal zum himmlischen Vater als ein letztbes Streicheln aus der sichtbaren Welt.
Nun werdet ihr euch schon sicher neugierig fragen, was mit der 6. FEDER geschah?Die 6. Feder taumelte und sank und sank und sank und sank bis sie auf einem tiefen nachtblauen See fiel.
Dort schnappte ein fetter Karpfen nach ihr in der Hoffnung auf fette Beute.
Doch diese bekam ihm nicht und der Krapfen strampelte und würgte und zappelte, da die Feder seine Kiemen verstopfte und er verstarb.
Ein einsamer alter Fischersmann sah den Todeskampf und eilte mit seinem kleinen Boot her zu.
Da er schon 3 Tage keinen Fisch mehr gefangen hatte, war er überglücklich. Und brachte ihn zu seiner Frau an den Herd.
Dieser fette Karpfen gibt ein feines Festessen und wir laden noch ein paar hungrige Mäuler ein.
Es gab noch einige Kartoffeln und Zwiebeln in diesem eisigen Winter und tatsächlich wurde das ganze Dorf satt an dem festlichen Mahl und sie feierten hernach bis tief in die Nacht fröhlich an dem warmen Feuer...Und zum Schluss zeigte die Frau des Fischers die wundervolle Feder, die ihnen ein reiches Mal beschert hatte. Als Dank an die Meeresgöttin Ulamsequina, die über das Leben und den Tod wachte an diesem Ort der Erde,  brachten sie gemeinsam die Feder der Göttin zum Opfer.

 

 Eines Tages als der kleine Bub aus der Wiege des Westens schon gross war und so ein rechter Abenteurer ward,  entschied er sich auf Weltreise zu gehen und nach vielen Jahren Wanderschaft landete er im Dorf der Göttin Ulamquesina. Und wanderte um den sagenumwobenen nachtblauen See. Er gelangte an den Altar der Göttin und konnte nicht widerstehen,  der Göttin ihre Feder zu stibitzen. Nun ritt er gen Osten und traf auf den fürstlichen Reiter, der schon in die Jahre gekommen war. Und dieser forsche junge Mann war nicht nur ein Abenteurer, sondern hatte auch in sich den Drang zu erobern und reich und berühmt zu werden. So forderte er den fürstlichen Herrscher des Reitervolkes zu einem Kampf zu Pferde auf.

Und ihr könnt es schon erahnen, wer diesen Kampf gewann? Bevor er ihn töten konnte, sprach der Unterlegene: Bitte lasst mich am Leben und ich gebe euch meine Nichte zur Frau und mein Reich. Denn Eure Kraft und Mut soll belohnt werden. Ich werde Euch mit meinem weisen Rat zur Seite stehen und nahm in diesem Moment seine Feder aus der Brusttasche. Dies erweichte das Herz des tapferen  Jünglings. Und so liess er von ihm ab.

Nun mein starker Krieger,  meine Nichte lebt am anderen Ende der Welt in der Wüste Sahara unter den Beduinen. Es wird ein langer mühsamer Weg zu ihr hin. Die Wochen und Monate zogen sich und er kam an seine Grenzen und  er wusste nicht einmal, ob sie ihm gefallen würde. Denn er kannte ja nur ihren Namen und die Beschreibung ihres Onkels. Doch mit seinem Weg wuchs die Sehnsucht und machte sein Herz immer stärker.

 Eines Nachts träumte er schon inmitten der Wüste angekommen, von dem hohen Norden und tiefem Schnee und silbernen Landschaften und im Traum begegnete ihm die alte weise Frau mit der 5. Feder im Haargeflecht. Und sie war so sanft und durchdringend zugleich mir ihrem Gesang, das er sich am nächsten Morgen wieder aufmachte endlich seine versprochene Frau zu finden. Er kam zu dem Beduinenstamm, doch die junge Frau war stolz und stark. Sie sagte: Du darfst mir näher kommen, wenn du mir das Rätsel dieser Feder löst. Der Junge Mann schwankte und es wurd ihm ganz schummrig. Auch sie trug die wundersame Feder.

Wo sollte er beginnen? Wer könnte ihm weiter helfen? Er war doch selbst gerade frisch geboren als seine Feder seine Wange streichelte...Sehr entmutigt ging er von dannen und irrte tagelang und wochenlang in der Wüste umher und fand weder Schlaf noch Trost.

Doch dann völlig ausgezehrt und entkräftet fiel er in einen traumlosen Traum. Von Weitem aber erklang der Gesang der alten weisen Frau aus dem hohen Norden und sie sang ihm ein Wiegenlied....Und dann begann er zu träumen...

 In seiner Traumvision flogen die Federn eine nach der anderen zurück zu dem wundersamen Vogel. Zunächst erkannte er nur schemenhaft die Augen und danach bewegte sich der Kopf. Der Vogel war weiss wie das Haar der alten Weisen. 

Ich bin die reine Unschuld deines Herzens. Ich bin,  wo du dich findest in deinem unverletzbaren reinen Selbst. Nur in dieser reinen Ehrfurcht kannst du die Heilige Hochzeit mit der Frau, die Göttin zugleich ist,  zelebrieren und meinen Geist mit ihr gemeinsam in die Welt gebären.  Ich war der letzte meiner Art. Denn ihr Menschen habt meinen Lebensraum ausgelöscht und mit ihm den Zugang zu Eurer reinen Unschuld. Nun habe ich euch eine Prüfung gegeben, ob ihr meiner Kraft euch würdig erweisen könnt. Du findest zu deiner Angetrauten.  Und singe ihr das Lied. So ging er zurück und er war wahrlich kein Sänger...Doch er trug nun in seinem Herzen das Geschenk des Weißen Pfaus. Und sein Gesang erreichte ihr Herz und mit seinem Gesang wurde ihr stolzes Herz weich und sanft. Und sie erkannte ihn als ihrer würdig.  

Sie machten sich nun auf die große Reise, um Hochzeit zu feiern in den tiefen wilden Osten beim Reich des Reitervolks. So lebten sie ein glückliches langes Leben und hatten viele Kinder. Als sie starben stiegen die weissen Federn hinauf in den hohen Norden zu der alterlosen weisen Frau und die Federn fügten sich ein in ihr wundervolles Haargeflecht.

 Und noch heute erzählen sich die Menschen: Wenn du eine weisse Feder findest, mag sie der reinen Unschuld deines Herzens entspringen.

Eideen Ana , 7.12.2020

 

 

 

Mein Minotaurusprozess

 Eine wahre Geschichte:
Mit 24 Jahren dürfte ich eine lebenserneuernde 6-tägige Tanzreise erfahren, die mein Leben bis dato von Grund auf veränderte.
Ich war auf einem Biodanzaworkshop von Maria Cristina Arrieta, der sich der Minotaurusprozess nennt.
Ich war glaube ich das jüngste Küken und ich hatte weder Erfahrung noch Ahnung was mich wirklich erwarten würde.
Ich bekam den Workshop von meiner damaligen besten Freundin geschenkt. Und mir ging es zu diesem Zeitpunkt sehr sehr schlecht.
Ich wollte auch nicht dahin. Ich wollte erstens das Geschenk nicht annehmen und ich wollte keine Hilfe annehmen. Diese beste Freundin und meine damalige schamanische Lehrerin sagte mehrmals komm mit, das ist gut für dich.
Ich war in einer Sackgasse in meinem Leben gelandet und ich wusste nicht wie da raus kommen.
Sie sagte dann, telefonieren mit der Kursleiterin . Du kannst argentinisch mit ihr sprechen. Sie versteht dich. Das tat ich dann auch und selbst nach einem langen schönen Gespräch wollte ich immer noch nicht. Sie gab mir ein paar Tage, um es mir zu überlegen.
In der folgenden Nacht hatte ich einen sehr besonderen Traum.
Ich träumte von einem riesen Schwimmbecken , indem viele Menschen schwammen und es waren sehr viele Tiere da drin: Elefant, Schlange, Tiger, Wal, Bär, Leopard, Schmetterlinge...
Nach diesem Traum war mir klar, das ich wohl hin sollte.
Nun ich fasse die ersten 3 Tage zusammen. Sie waren die Hölle. Ich tanzte weniger als das ich heulend in der Ecke sass. Mein ganzes Leben kam mir wie eine einzige Hölle vor.
Was mir geholfen hat dort zu bleiben, waren Menschen, die mir nur ein Taschentuch reichten oder eine Strickjacke oder sich still zu mir setzten und mich hielten ohne zu sprechen, ohne zu werten, ohne zu urteilen.
Die mich EINFACH SO ANNAHMEN wie ich da nun mal einfach war. Ein Haufen heulendes Elend.
Mehr oder weniger hat es nicht gebraucht,  meine Hölle erst mal weiter zu durchschreiten.
An diesem Punkt wo dann alle meine Schmerzen herausgeweint waren, und ich ganz leer wurde, kam dann noch tiefer alle giftigen und schädlichen Substanzen aus meinem Körper. Ich musste mich eine ganze Nacht durch übergeben.
Irgendwann war einfach nix mehr in mir. Auf jeden Fall auch nichts mehr was nicht meins war.
Und wieder gab es einfach eine helfende Hand ohne zu werten ohne mich zu belehren.
Diesmal kam die Kursleiterin selbst mehrere Male in der Nacht aufs Klo und fragte,  ob ich was brauche. Ich konnte aber erst mal gar nicht da weg, da der Brechreiz  so stark war.
Irgendwann in der Früh sagte sie, ich könne in ein Bett im Doppelzimmer, was noch frei war.
Ich weiss im Nachhinein gar nicht wie ich da hoch gekrochen bin.
Es war schön in der Früh. Als ich die Augen schließ, fing ich an zu beten: Lieber Gott, bitte  nimm mich, bitte nimm mich ganz!!! Es gibt hier keinen Platz oder Ort für mich. Ich bin bereit zu gehen. Es ist nichts mehr in mir, das ich bin in dieser Welt.
Diese Welt will mich nicht und sie braucht mich auch nicht. Und ich bin bereit zu gehen.
Dann sah ich einen hohen Felsen vor mir und ich liess mich vorne weg fallen. In dem Fallen sah ich

 Mein ganzes Leben von Geburt an wie eine Aneinandereihung von vielen kleinen Bildern, die wie ein Super8 Film abliefen, an mir vorbeirauschen. Dann wär nix. Nur Stille. Irgendwann öffnete ich die Augen aus diesem Nix und ich sah direkt in die aufgehende Sonne. Dann passierte etwas. Es trennte sich etwas aus der Sonne und flog auf mich zu. Es sah aus wie ein funkelnder Schmetterling in allen Regenbogenfarben. Es glitzerte nicht von dieser Welt. Und dieser Schmetterling war unendlich fröhlich und leicht und völlig unbeschwert.  Aber das reichte noch nicht. Er fing an sich zu verwandeln. Er wurde zu einem Herzen und pulsierte und auch das reichte noch nicht. Es bekam ein Gesicht und lachte mich an. Und auch das reichte noch nicht. Es Sprossen zwei kleine Blättchen aus der Mitte des Herzens. Ich war noch ganz benommen. Und in dieser zauberhaften Erscheinung sah ich : das bin ich. Das ist, was ich bin. Lachen, unendliche Liebe und Lebenslust. In diesem Moment dehnte sich mein Sein in die Ewigkeit aus. Ich erkannte, was die Welt im Innersten zusammenhält. Ich konnte alles sehen, alles fühlen, ich war alles und nix. Ich war diese unendliche Liebe. Und ich spürte wie pures Leben mich durchströmte. Innerhalb von ca. 1Stunde war ich vollständig regeneriert und neu geboren oder überhaupt erst geboren. Und ich zog mein schönstes waldgrünes Kleid an. Ich kam in den Tanzraum und alle waren schon am Tanzen.  Nach kurzer Zeit bat mich Maria Cristina Arrieta in die Mitte und legte eine neue andere Musik auf. Ich tanzte. Ich flog wie mein Zauber bunter Seelenschmetterling. Und dieser zauberunter Schmetterling das bin ich. Vor einigen Jahren sprach mich eine Lakotafrau an und gab mit den Indianernamen   White Butterfly.

Sonntag, 6. Dezember 2020

Aufwinde

 Aufwinde
Wenn die Winde der Aufwinde beginnen, nutze ihre Kraft und lasse dich auf ihren Schwingen tragen.
Zögere nicht in deinem Vertrauen.
Sei wachsam und klar und blitzschnell bereit zu agieren, wenn der Augenblick gekommen ist.
Fixiere dein Ziel und fokussiere dich auf deinen Fisch.
Es geht um dich.
Nutze die Aufwinde, um deinen Neuen Morgen zu erkunden und dich daran zu erfreuen.
Ich lade dich ein.

Be
welcome
Eideen Ana Maria

2.Manifest der Sepiafrau

 2. Manifest der Sepiafrau

Ich entlasse hiermit alle toxischen Beziehungen aus meinem Leben.
Ich stehe dafür nicht mehr zur Verfügung.
Ich stehe voll für mich selbst ein.
Ich schulde niemanden etwas.
Ich bin frei.

Free flowing shaman woman
Eideen Ana Maria

Mittwoch, 18. November 2020

Unsere Saat


 Was tun wir unseren Kindern und Kindeskindern an?
Was wollen wir Ihnen mit auf den Weg geben? Was ist Leben in Gemeinschaft?
Was sind unsere Wurzeln?
Was sind unsere Füsse?
Was ist unser Stamm?
Was ist unser Blut?
Was ist unser Atem?
Was sind unsere Arme?
Was ist unser Leuchten und Feuer?
Was sind unsere Schätze?
Was ist unser Allerheiligstes???

Eideen, 18.11.2020

Freitag, 16. Oktober 2020

Flamme des Lebens



Flamme des Lebens

Das was in dir brennt unverwüstlich, unsterblich, ungeteilt und stetig.

Das was in dir wächst unverweslich,
urgestaltet und doch stetig wandelbar.

Das, was in dir leuchtet. Unverblendbar, unfassbar und unbeschreiblich,
urgesendet aus der Galaxien Staub.

Das, was in dir hell entflammt zurückgekehrt aus deines Urschalls Mitte.

Dies behüte als den ganzen Quell der Schätze,
die durch dich der Welt sich nun verschenken...

Eideen Ana- Hüterin der Flamme des Lebens

Dienstag, 6. Oktober 2020

Neuer Aufbruch

 Neuer Aufbruch

Im tosenden Wasser
meiner aufgewühlten See
finden sich Muschel,Schnecke
und Versteinerung.

Dazwischen huschen flink
bunte Fischschwärme
in der Gezeiten Wellen.
Ein grosser Hai zieht
lautlos seine Bahnen.

In Frieden und Gemach
gleitet sanft
grüne Meerschildkröt,
birgt in sich alle Zeit der Welt.

Das blaue Farn wellt sich
verirrt im Untergrund.
Schmetterlingsfischlein
bringen funkelndes Licht her.

Dazwischen ich- prickelnd,
frisch ganz frei
schau ich mich um.
Hier gibt es nichts zu erreichen.

Ein Weichen und Staunen,
sich Einfinden im Sein.

Eideen Ana, 1.10.2020

Samstag, 12. September 2020

Das Auge des Wasserdrachen

 Das Auge des Wasserdrachen:
AEines Morgens lief ein kleiner Junge am Strand eines grossen Sees entlang und war ganz tief versunken in den Glanz des Wassers und träumte sich so in den Tag hinein. Da plötzlich funkelte zwischen all den Sonnenglitzern auf den Wasser etwas hindurch.
Voller Neugier zog der Bursch seine Schuhe aus und ging ins Wasser, um das funkelnde Etwas herauszufischen. Es war ein ovaler Stein, der schaute aus wie das Auge des Wasserdrachen.
Und plötzlich in seiner Hand würde das Auge lebendig und sprach zu ihm.
Du bist mein Augen-Finder.  Ich verlor es im Kampf mit einem dunklen Drachen.
Wenn du meinen Wohnort findest und mir mein Auge bringst, werde ich dich reich entlohnen.
Also voll in seinem Herzen bewegt, machte sich der kleine Junge auf den Wasserdrachen zu finden. Und vermutete ihn auf dem Grund des Sees.
Er riss sich die Kleider vom Leib und holte so tief Luft wie er nur konnte. Als tüchtiger Schwimmer gelangte er an die tiefste Stelle des Sees. Doch hier war kein Drache. Er fand nur einen grünen glitschigen Algenmann, der sich in seinem Schlaf gestört fühlte.
Wo kann ich den Wasserdrachen finden?
Den Wasserdrachen? Hab ich schon lang nicht mehr gesehen...
Versuche es mal bei den Nixen am schilfigen Ufer, die tuscheln sich alle Neuigkeiten weiter.
Nackig wie er war rannte der Bub nun zum schilfigen Ufer.
Voller wildem Gelächter und Getuschel tummelten die Nixen im Schilf.
Sie lachten den kleinen nackten Jungen aus.
Was willst du hier du blasser Zwerg?
Ich suche den Wasserdrachen.
Den Wasserdrachen, den Wasserdrachen sahen wir zuletzt im Kampfe mit einem dunklen Drachen.
Danach, danach ward er verschwunden...
Nun, Versuch es mal bei den Sumpfgebiet wo die uralte Sumpfkröte haust. Die Alte weiss bestimmt seinen verbleib...
So zog der kleine Junge weiter in die Sumpfgebiete und rief, nun schon ganz am Ende seiner Kräfte, nach der uralten Kröte.
Er setzte sich hin, weil er nicht mehr konnte.
Da kam sie plötzlich herbeigehüpft.
Kraaak. Was willst du hier ? Du grüner Pimpf!!!
Ich suche den Wasserdrachen, der im Kampf sein Auge verlor.
Kampf? Kampf? Kampf? Ach ja,  dunkel erinner ich mich.
Hm. Ich darf es nicht verraten.
Er ist nun verwundbar und hält sich unsichtbar.
Ich gebe dir ein Rätsel.
Wenn du es löst, wirst du ihn finden.
Drei Tage Hunger,
unter den Menschen weilt Kummer.
Die Alten ohne Trost sterben,
durch Gift die Pflanzen verderben.
Aller Lebensmut erlischt,
der See voller Tränen dich trifft.

Ganz ohne Hoffnung das Rätsel jemals zu lösen, geht er gebeugten Hauptes
zu seiner Kleidung und Schuhwerk zurück.

Ganz aufgegeben schlurchzend
brummelt er den Spruch sich vor.
Bis ihn seine Traurigkeit so sehr überflutet,
das er weint und weint und weint...und
unter seinen Füßen eine riesen Lache entsteht.
Bis er seine letzte Träne ausgeweint hat.

Nun ganz still und regungslos schaut er zu seinen Füßen.
Und im Schimmer der nun blutroten Abendsonne schimmert zart und golden ein Einäugiger Drache zu ihm auf aus seiner Tränenfütze Glanz und spricht:

Ich bin in dem Wasser deiner Zellen.
Deine aufrechte Trauer hat meinen Bann gebrochen.

Der Junge legt das Auge sanft in den Tränensee und sogleich erwacht der Urhüter des Wassers in voller Größe.
Du bist Elias, der das Auge des Drachen fand.
Von nun an, wird das Wasser des Lebens deine Wege tragen und es wird dir an Nichts mangeln.
Dein Mitgefühl wird das Herz all derer erweichen, denen du begegnest.
Mein Segen ist dein ewiger Begleiter!🐉🐲🤩

Copyright@Eideen Ana ( darf gerne nacherzählt werden mit Urhebernennung)

Intimidad- aus nacktem Herzen

 Mit nacktem Herzen (in- timidad)
Ich möchte dir begegnen mit nacktem Herzen,
dort wo das Gewand der Scham und Schuld abgelegt wurde.
Dort wo wir durch das Tor der Wahrhaftigkeit hindurch gegangen sind.
Dort wo du den alten Staub der Vergangenheit abgeklopft hast.
Dort wo du die Gespenster der Vergangenheit an den Nagel gehängt hast.
Dort wo du nackt und verletzbar mit mir dich traust in der Mitte des Feuers zu stehen von Angesicht zu Angesicht.
Dort wo du mir jenseits aller Hüllen der Zeit gleichzeitig Mutter, Vater, Tochter, Sohn, Bruder, Schwester, Mann und Frau bist.
Dort wo wir alle Schichten der Mauern, die uns trennen, abgetragen haben.
Es ist dort irrelevant, wie wir den Ort nennen.
Dieser Ort ist jenseits von richtig und falsch.
Jenseits von Gut und Böse und jenseits
bereits gemachter Vorstellungen.
Und er ist jenseits vom Wissen, was geschehen wird.
Dort wo du diesen Ort in dir entfesselst, können Wunder geschehen.

Ana Eideen. 12.9.2020

Freitag, 29. Mai 2020

Das Grausame in Liebe wandeln- Anleitung zu wirksamer Magie

Das Grausame in Liebe wandeln

Anleitung zu wirksamer Magie
 Das Leben bringt einiges an Grausamen und Furchterregendem.
Für manche beginnt es schon so im Mutterleib und mit dem ersten Atemzug.
Wo wir herkommen ist weder Leid noch Grauen noch Furcht noch Trennung noch Verlust.

Mit dieser Inkarnation beginnt eine Trennung von der Ur-quelle.
Die je näher an der Quelle umso dramatischer das Trauma der Trennung.

D.h. wenn wir am Anfang unsere Kinder nicht behüten und beschützen vor diesen seelischen Verletzungen die Seele ihre Ur-quelle vergisst als Schutz vor zu grossem Schmerz. Sie muss flüchten.
Wo aber kann sie sich hinflüchten an einen Ort ohne Schrecken, Angst und Panik. Wo ihre Seele Heimat findet und wieder Zugang zur verschütteten Ur-quelle.

Hier kann sie wieder frei atmen.
Dies war bei mir gegeben mit ca. 2, 5 Jahren als wir umgezogen waren in ein Haus am Waldrand inmitten von unberührter Natur.
Meine geschundene Seele fand die Möglichkeit zu heilen und zu regenerieren hier in der wilden und ursprünglichen Natur inmitten von Wald, Fluss und Berg.
Wo niemand was von mir wollte und alles sich bedingungsfrei und liebend sich mir schenkte.
Und in diesem sich bedingungsfrei schenken heilte und reifte meine Seele.
Inmitten von Mutter Erde.
Ganz hingegeben ans Sein.

Ich kann dir und deiner geschundenen Seele diesen Heilungsweg zeigen.
Nichts weiter war und ist meine Absicht mit meinem intuitiven Geomantieweg.
Zu dem ich einlade.

Amen.
Eana, 29.5.2020


Tod und Sterben aus schamanischer Sicht

Der Tod ist eine Tür
Wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.


-eine Werbeheinheit: Da ja viele Menschen anscheinend meine Texte lesen, zumindest gibt es oft pro Monat tausend Klicks, d.h. geteilt durch 30, ca. 10-30 pro Tag, fände ich es auch schön, wenn man irgendwie auch einen Kommentar hinterlässt, so das ich weiss, das der Klick nicht von einem automatisch gesteuerten Roboter kam (oder doch???)-

-Auf Gesichtsbuch klappt das ja wie am Schnürchen das Kommentieren, warum also nicht hier direkt auf meine Homepage, die noch nicht einmal überwacht wird, oder zur Datensammlung benutzt wird???


Also weiter:

Der Tod ist eine Tür. Hinter dieser Tür geht es weiter, wer schon mal dem Tod von der Schippe gesprungen ist, weiss wovon ich spreche.

Manchmal sind Tiefpunkte im Leben auch Tode, auch Unfälle mt Stillstand sind Tode. Im Grunde besteht das ganze Leben aus Leben, Sterben und wieder neu geboren werden.

Gut es gibt Ausnahmen: Manche verstehen ihr ganzes Leben als Strafe, oder als Strafe Gottes???
Nun wie sehe ich das aus schamanischer Sicht.

Das Leben ist rhythmisch zu verstehen, so wie Einatmen und Ausatmen (gerade will man das in ein Zwangskorsett pressen, das Atmen).

Und ja die Luft brauchen wir ja auch zum Atmen. Die ist aber sehr oft vergiftet, auch gibt es geistig und auch seelisch vergiftete Luft.

Dann sollten wir uns reine Luft wieder verschaffen.

Ohne gesunde Luft und gesundes Atmen sterben wir langsam. Wir siechen dahin.

Der Mensch als Wesen ist als freies Wesen gedacht, so wie die Vögel auf dem Felde, sie kümmern sich nicht um das Morgen und finden Körner vor ihrem Schnabel, weil sie wach und aufmerksam im Hier und Jetzt verweilen.
Alle Tiere und Pflanzen und Steine und Felsen verweilen im Hier und Jetzt und scheren sich weder um Gestern noch um Morgen.

Wir seltsam einzig das Menschenwesen sorgt sich um sein Gestern und um sein Morgen.
 Und das Morgen enthält tatsächlich zu hundertprozentiger Sicherheit den physischen Tod.

Und was danach kommen mag, nun ja, da schweigt sich so das Schulsystem mehr oder weniger aus.
Religion kann abgewählt werden.

Das wir aber vor uns dahinsiechen, und mehr sterben als lebendig leben in dieses System gepresst, sagt uns niemand in der Schule.

Irgendwann stehst du bestenfalls frustiert und hoffnungslos da, oder schwer depressiv oder ausgebrannt

und fragst dich? Wars das?  Arbeit, Kinder, Frau/Mann und ein bissl Freizeitvergnügen.
Ach ja das Freizeitvergnügen wurde ja jetzt abgeschafft.

Nun, dann wohl nur noch fremdgesteuert wie ein Roboter marschieren. Schöne Neue Welt,
herzlichen Glückwunsch,
wir sind angekommen.

Gibt es jenseits der menschengemachten Lebenskonstrukte noch Alternativen?
Wo finde ich sie?


Sind diese Lebenskonstrukte nicht eher lebendige Todeskonstrukte?

Frage Mutter Erde:

Sie antwortet:

Meine lieben Kinder, ich gebe euch das Leben und ich nehme es auch wieder.
Dazwischen könnt ihr spielen, wie ihr wollt,
ihr könnt auch leiden, wir ihr wollt,
ihr könnt weinen, krampfen und stolpern.

All das sehe ich, all das fühle ich.
ALL das ist in mir.

Alles gebe ich euch, mich selbst, mich ganz, mit Haut und Haar.

Und ihr nehmt mich, und ihr nehmt mich aus, und ihr tretet auf meine Schönheit
und wandelt sie in eine Höllenbrut.
Nein, selbst Höllenbruten sind schön.

Ihr wandelt sie in totes Chaos.
Ich urteile nicht.
Ich bin eure Mater, eure Materia.

Material macht ihr aus eurer Mater.
Nun unglücklich seid ihr dabei.

Das Leben hat seine inneren Ordnungen und ich webe im Gleichgewicht
das Gewebe des Lebens.
Und das Leben webe ich und ordne es wieder neu.

Und ich reagiere auf euren Material-missbrauch und euer totes Chaosgewebe.
Ich reagiere auf das Krebsgewebe.
Ich stosse ab.
Weil ich zum Leben und zum Lebendigen und Liebevollen wandle.

In meiner unendlichen Güte verwandele ich mich mit meinen Kindern.

Und ich liebe euch alle ohne Unterlass und auch trotz eurem Aderlass an mir.

Sehet wie ich wandle und wandelt euch mit mir.

Wandelt wieder mit mir.
 Ich bin die grosse Lebensspenderin und die grosse Lebensumwandlerin.

Eana, 29.5.2020


Donnerstag, 14. Mai 2020

Am Anfang



Am Anfang dieser Neuen Zeit

Ich habe dir ein Versprechen gegeben durch die Zeiten hindurch. Wir werden uns wiedertreffen am Anfang der Neuen Zeit.
Hier wird es nicht mehr ausschliesslich um uns Beide gehen. Denn durch viele Höhen und Tiefen, Feuer, und Wasser, Stürme und Gezeiten werden wir bis dahin schon gegangen sein, um uns selbst ganz wieder zu finden, jenseits von Schmerz, von Leid und Entbehrung, jenseits von Einsamkeit und von Hass, jenseits von Machtstreben und Geltungsdrang. Unser ich kann zurücktreten und unser Sein kann leuchten ganz allein auch ohne dich.
Doch mit dir gemeinsam können wir eine ganze Welt zum Leuchten bringen, die Welt der Neuschöpfung.
Ich bin nicht perfekt, ja ich habe meine Macken und Narben, meine Wunden und oft auch immer noch ein blutendes Herz.
Aber es heilt auf wundersame Weise immer wieder neu. Und danach strahlt es noch heller, welch Wunder.
Heute fühle ich mich am Meeresgrund, taste im Dunkeln und taste blind den Meeresboden ab.
Da ist Spitzes und Rundes, da ist Hartes und Weiches, da ist Bekanntes und Unbekanntes. Und wieder nehme ich einen Stein, der mir seine und meine Geschichten erzählt.
Ich höre sie mir an, ich lege den Stein zurück an seinen Platz und ich schwimme weiter.
Ich mag heute ein Heilungslied singen.
Zusammen mit meinen Freunden hier unten in diesem unermesslich weiten Ozean, der so schwingt und alle Wellen des Klangs hinfort trägt unverdünnt in 100.000facher Verdünnung und ja Verstärkung.
Bringe deine Seele im Klang zum Schwingen...vielleicht erreicht der Klang meiner Worte auch dich.


Eana, 14.5.2020

Donnerstag, 23. April 2020

Alles, was ist



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Alles, was ist

ist untrennbar miteinander verwoben.
Dies ist das Geflecht des Lebens,
das Gewinde der Spirale des Lebens.

Jeder Eingriff in das Netz des Lebens
hat unberechenbare Folgen als Konsequenz.

Die unermesslich sind.
Der Mensch spielt sich als Deus-ex-Machina auf.
Der Zauberlehrling wird seine Lektion verpasst
bekommen, so oder so.

Wir sind untrennbar miteinander verbunden
und wir sind abhängig von Allem, was ist.

Hebeln wir die Gesetze des Lebendigen
aus ihren Ankern,
kippt das zerbrechliche Gleichgewicht.


Wir wissen noch nicht, was für ein Vir das ist, was ausgesetzt wurde. Jeder künstliche Eingriff in das Gefüge des Lebens wirkt sich dramatisch folgenschwer aus.
Wir sollten das aus der Geschichte gelernt haben.

Geh auf deine Reise und fange an im Gewebe des Lebens zu lesen.

Eideen Ana, 23.4.2020

Montag, 20. April 2020

Von Shakti an Shiva- von Frau zu Mann

https://www.flickr.com/photos/91667638@N00/4444431710/in/photostream/




Von Shakti an Shiva-von Frau zu Mann

BITTE geh an mir vorbei, wenn dein Schmerz mir wahrhaftig in die Augen zu schauen, nicht dem Schmerz darüber entspricht, mich verleugnet, gedemütigt, missachtet und ignoriert zu haben.
Bitte geh an mir vorbei, wenn du nicht bereit bist, dein eignes Licht zu finden.
Ich habe keine Waffen mehr. Ich habe sie schon lange abgelegt.
Wenn du meinen Augenblick, meine Hingabe und mein pulsierendes Herz nicht wahrnehmen kannst, wird es sinnvoll sein, meinen fruchtbaren Acker zu verlassen. So du ihn ohne Erlaubnis betreten hast.
So viele Samen schenkt Mutter Erde in Hülle und Fülle und dahinter steht der Wille des Lebendigsein, die Kraft der Entfaltung, der Mut sich selbst dem Glanz des Lichtes zuzuwenden.
Weil es uns inhärent ist.
Der ewige Tanz von Shiva und Shakti tanzt in mir
jenseits aller Erscheinungen und ich gebe mich nicht mehr her, um dir untertan zu sein.
Es heisst: Dienet der Erde!
Ich diene der Mutter Erde und gebe mich ihr hin
und tanze bis meine letzte Stunde geschlagen hat, den Tanz von Shakti und Shiva.

Eideen Ana

Samstag, 18. April 2020

Arriving of the New Time-Auf zu neuen Ufern




Auf zu neuen Ufern
Mit wunden Füssen und aufgerissenem Herzen
betrete ich das kühle Nass.
Unsicher und ungewiss das Neue,
noch nicht Fassbare,

wie der Grund unter mir
im Schlamm in Bewegung der Steine.

Gespenster der Vergangenheit huschen
im Wind vorbei und erzählen 

Ammenmärchen.

Du Mutter Erde, bist meine Amme,
meine Mama, meine geliebte Mutter,
von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Am neuen Ufer weht eine frische Brise
des unberührten Seins.

Hier bin ich blind und sehend.
Hier bin ich ins Jetzt getaucht.
Hier bin ich meinem Herzschlag
gefolgt.

Mein Herzkompass lässt sich hier
nieder und betet meinen tiefsten
Dank.
Dir Pachamamita,
die du uns bedingungslos trägst,
nährst
und neu gebierst.

Hier am Ufer deiner Neugeburt: Amma-See.

Samstag, den 18.4.2020
Eideen Ana





Dienstag, 7. April 2020

Was ist wahr?



Ist das wahr, was du siehst, hörst und glaubst?
Was bedeutet es wirklich( wirklichkeitswirksam), wenn es da draussen niemanden gibt, der für dich antworten kann,
ausser du selbst.
Wer bist du Mensch, jenseits des Korsetts, das du dir hast anlegen lassen?
Wer bist du Mensch, wenn du deine Arme zu Flügeln ausbreitest, um endlich frei fliegen zu lernen?
Wer bist du Mensch, wenn du zum Flug ansetzt ohne Netz und doppelten Boden?
Sicherheit ist eine Illusion.
(die Renten sind sicher)
Frieden ist eine Illusion.
(Leben wir im Krieg?)
Freiheit ist eine Illusion.
( An wie viele Gesetze hast du dich zu halten?)
Warum ist der Tod in einer kapitalistischen Gesellschaft tabu???
Weil sie basiert auf unendlichen Wachstum.
Grundsäulen des Lebens sind ihre
Endlichkeit, ihr Wandel, ihre Regenerationsfähigkeit, ihre Zerbrechlichkeit.
In welcher Welt willst du heute aufwachen?
Eine Meditation mit deinen Händen:
Nimm deine zur Schale geöffneten Hände
und sieh hinein, was du darin findest.
Dann nimm deine Hand und berühre etwas dem du 100% vertraust. Höre dabei auf dein Herz, was es ist.
Es wird dich anziehen.
Dann nimm wieder deine Hand und berühre das , was deine Tatkraft ist, was in Liebe von selbst aus deinen Händen fliesst.
Und dann geh und tue dies und stehe für dich.

Eana, 7.4.2020

Samstag, 4. April 2020

where you belong



find yourself 
and discover your soul, 
find the place 
where you belong too, 
find the place of the gods inside of you, 
till your heart shines bride, 
and brider, and brider , 
till you are melt in your fire, 
in your eternal fire...

that brides through you, 
discover yourself in 
your bride shining light

...and find the place of the gods 
inside you vibrating... 
Eideen, 24.2.2020

(inspiration song by the music of Estas Tonne...)

Von guten Mächten- Por buén poderes (Text von Dietrich Bonhoeffer ins Spanische übertragen)



Por buén poderes

Por buén poderes fiél suave alrodeados
protegidos y consolados maravillosamente
Así quiero vivir con vós en estos días
Y entrar acompanado al Ano Nuevo

Refrain: Por buén poderes alrodeados
              Esperemos con fé lo que ha de venir
              El senor estará con nos tarde y mañana
              Y ciertamente en cada nuevo día

Lo viejo nos tortura los corazones
Los días malos nos agobian con peso
O diós, da paz a nuestras almas inquietas
tráenos salvación por cual nos hiciste

Y si nos dás el cáliz, el amargo
El sufrimiento lleno hasta el borde
Así agradecidos sin temblar bebemos
De tu mano buena y amada

Y quieres darnos alegría de nuevo
A este mundo y su sol que brilla
queremos recordarnos del pasado
porque nuestra vida te pertenece

Deja iluminar la velas cálidas
Que trajiste a nuestra oscuridad
Reúnenos de nuevo otra vez
Sabemos que tu luz brilla en la noche

Si el silencio se extiende a nuestro alrededor
escuchemos este sonido tan profundo
del mundo que se abre invisiblemente
Un gran elogio para todos sus hijos

Refrain: Por buén poderes alrodeados
              Esperemos con fé lo que ha de venir
              El senor estará con nos tarde y mañana
              Y ciertamente en cada nuevo día

(Copyright Übersetzung Ana López)

Donnerstag, 26. März 2020

Urgewalten

 

 

Die Liebe ist eine ur- gewalte Kraft.
Leid und Entbehrung sind ur-gewalte Kräfte.
Angst und Panik sind urgewalte Kräfte.
In der Geburt liegt diese Kraft und
im Sterben liegt diese Kraft.
Nutze sie.
Um Loszulassen, was dich bremst,
um loszulassen, was dich trennt von
deinem ur-eigenen Selbst.


Eana, 26.3.2020

Freitag, 6. März 2020

Aufbruch ins Unbekannte





Aufbruch ins Unbekannte

unter deinen Füßen 
wird die Erde flüssig

du sinkst in unbekannte
Welten
kein Halt mehr

kein Kompass 
keine Kernkompetenz

Pioniergeist erwacht
Fährten lesen 

im Niemandsland

ist wie blind fühlen
zum ersten Mal

Eideen Ana (Eana)

6.3.20


rosa mística







rosa mística

que me quieres revelar
con tu olfato inadquirible

empapándome con el
y ya te fuiste

en mi memoria eres un
sueno sin fin

nunca al alcanze
cuanto mas me muevo
mas lejos te vás

eres tan fugaz
cómo este olfato

Eideen, 6.3.20


Samstag, 22. Februar 2020

Sun and moon


sun and moon, marta bregvadze


I am like the sun and the moon, 
at day i will brighten your heart 
with my fluttering laugh, 
and at night i will brighten 
your soul 
with my 
glittering silver shine voice 
whispering in your ear...

Eana, 23.2.20

Krieg und Frieden

Krieg und Frieden
Ich hab nicht den Anspruch in den Kriegsraum einzutreten, ich bleibe in meinem Raum. 
Ich will den anderen nicht heilen, ich hab keinen Auftrag dazu erhalten. 
Wenn wir aber ein gemeinsames Feld betreten, wo wir beide sein wollen, 
dann fängt es an, spannend zu werden. Gewalt fängt schon viel viel viel früher 
vor dem Krieg an. Es ist wichtig zu erkennen, wo in einem selbst Gewalt anfängt. 
Im Grunde schon die eigene Absicht auf andere übertragen zu wollen. 
Ich darf in meinem Frieden wirksam sein. Auch wenn ich Wut, Neid, Hass, Überforderung 
und Negativismus erfahre und wahrnehme. 
Es ist immer das Gleiche, sich nicht gesehen und gewertschätzt zu fühlen. 
Vereinfacht, sich nicht geliebt zu fühlen. 
Ich sehe dich in deiner Not, in deinem um dich schlagen. 
Aber ich bin nicht verantwortlich 
für deine Not.

Eana

Sonntag, 2. Februar 2020

Eana , die Geschichte der Ur-steine oder wie die erste Trommel entstand...

Eana, die Geschichte der Urtrommel

Vor ewiger Zeit, 
als noch kein lebendiges Wesen seine Schritte über die urgewaltige Erdkrume trat und riesige Felsblöcke schroff aus der Fläche emporragten, ungeheure Wassermassen, die Ebene bedeckten und, wie in wilder Furie entbrannt, sich erhoben und überfluteten, tosten und wellten, und formten die Steine, die Senken, die Berge und Meere. In einer Zeit, da wilde Stürme und Orkane peitschten und und wirbelten in ungetümen Spiralen, wo kein Baum und kein Halm empor wuchs. 
Viele lodernde Schlote gab die Erde frei und speite Glut und Asche und dunkel war es vor riesiger Gischt und Staubwolken...und heiss brodelten die Wasser, und es kochte und zischte, und es zerbarst und gebar sich neu das Gestein.

Ja, das Gestein, das lebendig war wie Tier und Pflanze und alle Elemente in sich in einem wilden Tanz vereinte. So wild und ungestüm wie ein Pferd auf der Steppe, das sich wehrt, von einem Herrn gebändigt zu werden. So wild und zornig wie ein rasendes Kind, das seinen Willen nicht bekommt. So wild wie eine Herde wildgewordener Riesenriesenriesen, die sich im Kampfe um den besten Platz bekriegen. So wild wie Lava, die sich nicht entscheiden kann, neu aufzubrodeln oder erkalten zu wollen.
In dieser Zeit wurden die Urgeschichten aller Steine in ihre Form geschrieben und frei und wild träumten die Steine ihr Leben.  
Viele Millionen oder sogar Milliarden Jahre später, als der Mensch in der Welt schon überall seine Spuren hinterlassen hatte und weiter denken konnte, wie zu seiner nächsten Mahlzeit zu gelangen, er in seinem wilden Treiben manchmal zur Ruhe kam, lauschte er der Geschichte der Ursteine. 

Und wie er so lauschte und still am Feuer saß und die Haut mit einem kleinen Stein enthaarte von dem Urochsen, den er erlegt hatte, begab es sich, das er ins Träumen kam und über sein Träumen am Feuer versunken, nickte er ein. Dabei wurde die Haut ganz fest.
Und plötzlich fiel der Stein in seiner Hand (Eana) aufs harte Leder. Weil das Leder sich um einen Holzbottich gelegt hatte, und hinter ihm eine Felswand war, hallte der Klang nach und weckte ihn sogleich...aus seinen Träumen von dem Leben vor dem Leben und es klang das Urrauschen wie der Klang des Steines auf seinem Leder.


So ergab es sich, das der erste Mensch, wir wissen nicht genau, war er ein Er oder eine Sie, sich darüber machte, eine Trommel zu formen...so dass nun seine ganze Sippe von seinem Traum von dem Ur-klang der Erde erfahren durfte und in jenem Klang, der schallte über die Ebenen weit, erfuhr auch so manch entfernte unbekannte Sippe von den Anderen, die den Klang der Ursteine spielten. 

Medizinrad der Neuen Erde- Stein der Erde (Element Erde)




Was ich bin und was ich werde,
dieses stirb und erde,
alle Möglichkeit im Kerne.

Samen bin ich, aller Samen Mutter.
Urstoff und Materia.

Feuer, Wasser, Luft in mir,
die mich bewegen.

Hör´den Klang der Urerde!


Eana---02.02.2020