Sonntag, 28. Februar 2016

Die Liebe hat uns erwählt-Hommage an die Liebe

Folge ihrem Klang,
denn sie weiss, wohin der Weg führt.


Ihr Wissen speist sich aus dem Leben
in Wahrhaftigkeit, Verletzlichkeit und Gewissheit.

Folge ihrem Klang,
auch wenn dein Herz zu zerreissen scheint.

Auch wenn ihr lieblicher Schein dich trügen mag,
zerreisse den Vorhang der Scham

und stelle dich ihr vorbehaltlos.

Werde zu einem Instrument der Liebe.
Nichts wünsche ich mir sehnlicher,
als ihr zu dienen.

Sie-die Grosse,
sie-die Lichtvolle,
sie-die Glanzvolle

hat dich und mich erwählt,
und auch wenn wir ihrer nicht würdig sind,

hat sie uns doch auserkoren,
uns in ihren Dienst gestellt.

Folge ihrem Klang,
auch wenn dein Herz zu zerreissen scheint.

Eideen, 28.2.16

Mittwoch, 24. Februar 2016

Du machst mich ganz




Du machst mich ganz


weil ich in dir mich sehen kann
so wie ich bin
in meiner Schönheit,
aber auch in meiner Trauer,
weil ich in deinem Spiegel
keine Angst mehr verspüre,
mich hinzugeben an dich,
weil ich weiss,
du bist für mich da,
ohne mich festzuhalten
oder binden zu wollen.
Du bist da,
weil du da sein möchtest,
weil du dich mir geben möchtest,
ohne Vorbehalte, ohne Rückhalte,
ohne Netz und doppelten Boden.
Denn es gibt nichts zu verlieren,
wenn du dich der Liebe hingibst,
denn aus ihr kommen wir,
zu ihr gehen wir zurück
und mit ihr schliesst sich der
unendliche Kreis.
So weiss ich unsere Liebe
gebettet in ein grösseres Ganzes,
dass unfassbar ist, unbegreifbar,
doch dies ist unsere
Ewige Heimat.

Eideen, 24.2.16

Montag, 22. Februar 2016

aneinander lieben lernen

aneinander lieben lernen
miteinander wachsen dürfen
voneinander trinken schlürfen
einander vertrauen

und dass du da bist,
füllt mich aus,
denn du machst mich ganz.

wir stehen mitten auf der strasse
unsere liebe ist das zuhause
jetzt dreht sich die welt um uns
in uns dreht sich die welt

wir haben einander
so viel liebe zu geben,
um uns mit der welt
in liebe zu verweben.


Eideen, 22.2.16

Samstag, 13. Februar 2016

Seelenblütenblätter I




Seelenblütenblätter

Ich bin

Ich bin da

Ich darf sein

Ich darf sein wie ich bin

Ich bin lebendig

Ich atme frei

Ich atme mich frei

Ich darf lieben

Ich darf fliegen

Ich bin

Ich bin geliebt

Ich bin geliebt von Mutter Erde

Mutter Erde trägt mich immer

Ich bin sicher

Ich bin sicher und geschützt

von Mutter Erde.

Mutter Erde ist immer bei mir.

Sie ist meine Mutter.

Ich atme mich frei

Meine Seele fliegt frei.

Frei wie der Wind

Frei wie die Vögel

Ich fliege frei.

Ich bin ein Kind

von Mutter Erde.

Mutter Erde ist meine Mutter. 

 Eideen, 13.2.16

Freitag, 12. Februar 2016

Wenn alles bleibt, wie es ist...ein Song zum Entstauben...

wenn alles bleibt, wie es ist,
wird nichts mehr neu
wenn alles bleibt, wie es ist,
sehen wir bald alle alt aus,

wenn alles bleibt wie es ist,
ist die Luft bald nur noch Gift,
wenn alles bleibt wie es ist,
staubt sich Schicht um Schicht


um uns rum, um uns rum, um uns rum, um uns rum,

wenn alles bleibt wie es ist,
ist bald alles voller Dreck zementiert.

Was ist, wenn du mal die Perspektive wechselst,
mach doch mal nen Kopfstand! Oder spring auf einen Baum!
Verzieh mal deine Miene,
das die Gesten sich neu raus traun!

Was ist, wenn du mal das Undenkbare denkst,
dich von deinem ewig Alltag ablenkst!

Wenn alles bleibt, wie es ist,
ist bald nix mehr, wie es ist!!!
Wenn alles bleibt, wie es ist,
ist bald nix mehr, wie es ist!!!

Eideen, 12.2.16

Songtextvorlage

Sonntag, 7. Februar 2016

Im Schosse der Nacht



Liedtext "Im Schosse der Nacht" zu Jörg Krügers "Kalindi, die Nachtweberin"

im Schoss der Nacht warst du empfangen
im Schoss der Nacht warst du getragen
im Schoss der Nacht wirst du geborgen
im Schoss der Nacht
durchs Firmament bewacht

tratst durch das Sternentor hinein
in den Weltenschein

im Schoss der Nacht warst du gewogen
im Schoss der Nacht ganz fein gewoben
im Schoss der Nacht durch die Zeiten getragen
im Schoss der Nacht
im Weltenbaum gezeugt

tratst durch die Adern, seinen Wurzeln
in die feuchte Erde ein

im Schoss der Nacht warst du erkannt
im Schoss der Nacht bei deinem Namen genannt
im Schoss der Nacht ein Traum im Traum erwacht

Montag, 1. Februar 2016

Das Alte Wissen kehrt zurück



Das alte Wissen kehrt zurück


Wissen, das nicht in Büchern steht, Wissen, das nicht beweisbar ist. Es ist in unsern Zellen, es ist in unseren Genen, es ist in jedem Schritt, den wir gehen,
in jedem neuen Raum, den wir betreten. Es wartet dort auf uns, wahrgenommen, gefühlt und gespürt zu werden
mit den unsichtbaren Wissensorganen, die wir schon so lange verkannt, verdrängt, für unnötig und überflüssig befunden haben.
Weil man uns eingetrichtert hat, nein, das brauchst du nicht für ein glückliches Leben, das Alte ist gestorben, ist vorbei und hat nichts mit dem Jetzt zu tun,
gehört nicht mehr ins Jetzt und auch nicht in die Zukunft,
welch törichte Aussage, rufen mir meine Ahnen zu.

Wo und wie können wir nun das Alte Wissen finden? Wo sind die Spuren des vermeintlich verloren gegangenen Wissens, wie können wir unseren alten Schatz bergen?
Denn wahrlich es spürt sich für mich an, als eine Schatzfindung, als eine Erweiterung von meinen Antennen, ins unsichtbare, doch wirksame Feld.
Du kannst wieder anfangen den Geschichten und Gesichtern der Alten zuzuhören und sie anzuschauen, sie wahrzunehmen in ihrem ganzen Sein.
Auch hast du selbst schon eine eigene kleine Geschichte, denn die Zeiten ändern sich, als ich Kind war, tat ich was kindisch war, als ich gross wurde, legte ich ab, was kindlich war.
Und doch ist dieser Schatz aus Kindertagen ein sehr kostbarer Schatz, der einem womöglich auch den Weg eröffnet zu diesem alten Wissen, indem wir jung und unbefangen horchen, in das, was unsere Zellen zum Klingen bringt, uns anschliessen an die Kraft, die dieses Land belebt hat.
Die das Land zu dem geformt hat, was es jetzt ist. Überall wispern und weben die Geschichten und Gesichter der Vergangenheit und mag auch ein hässlicher Beton-Stahl-Glas-Klotz davor oder da drauf stehen,
dieses Wispern ist da.
Du kannst einmal eine Wanderung tun, in dem Bewusstsein, ich öffne mich für das Alte Wissen, ich lade es ins Hier und Jetzt ein.
Bitte einen Ahnen, eine Ahnin,  herbei, die deine Lehrer sein möchten, um dir das Alte Wissen näher zu bringen. Wer weiss, vielleicht gibt es sogar noch einen Lebenden alten Weisen im Kreise deiner Familie.
Dies ist eine spannende Reise, wo es weder Pokale noch Ruhm zu ernten gibt, aber es werden sich dir Türen öffnen zu einer anderen Art von Erkenntnis, wie die Dinge wirken und walten und zusammen gehören.
Ein Netz eines verborgenen Wissens spannt sich um die ganze Welt, mit vielen Verknüpfungen, mit Abertausenden und Millionen Geschichten, die sich unterscheiden und doch auch immer wiederholen, von Neid und Hass, von Liebe und Aussöhnung, von Furcht und Sterben, von Glanz und Gnade, von Gemeinschaft und Kraft.
Berge den Schatz des Alten Wissens in dir!
Eideen, 1.2.16