Montag, 1. Februar 2016

Das Alte Wissen kehrt zurück



Das alte Wissen kehrt zurück


Wissen, das nicht in Büchern steht, Wissen, das nicht beweisbar ist. Es ist in unsern Zellen, es ist in unseren Genen, es ist in jedem Schritt, den wir gehen,
in jedem neuen Raum, den wir betreten. Es wartet dort auf uns, wahrgenommen, gefühlt und gespürt zu werden
mit den unsichtbaren Wissensorganen, die wir schon so lange verkannt, verdrängt, für unnötig und überflüssig befunden haben.
Weil man uns eingetrichtert hat, nein, das brauchst du nicht für ein glückliches Leben, das Alte ist gestorben, ist vorbei und hat nichts mit dem Jetzt zu tun,
gehört nicht mehr ins Jetzt und auch nicht in die Zukunft,
welch törichte Aussage, rufen mir meine Ahnen zu.

Wo und wie können wir nun das Alte Wissen finden? Wo sind die Spuren des vermeintlich verloren gegangenen Wissens, wie können wir unseren alten Schatz bergen?
Denn wahrlich es spürt sich für mich an, als eine Schatzfindung, als eine Erweiterung von meinen Antennen, ins unsichtbare, doch wirksame Feld.
Du kannst wieder anfangen den Geschichten und Gesichtern der Alten zuzuhören und sie anzuschauen, sie wahrzunehmen in ihrem ganzen Sein.
Auch hast du selbst schon eine eigene kleine Geschichte, denn die Zeiten ändern sich, als ich Kind war, tat ich was kindisch war, als ich gross wurde, legte ich ab, was kindlich war.
Und doch ist dieser Schatz aus Kindertagen ein sehr kostbarer Schatz, der einem womöglich auch den Weg eröffnet zu diesem alten Wissen, indem wir jung und unbefangen horchen, in das, was unsere Zellen zum Klingen bringt, uns anschliessen an die Kraft, die dieses Land belebt hat.
Die das Land zu dem geformt hat, was es jetzt ist. Überall wispern und weben die Geschichten und Gesichter der Vergangenheit und mag auch ein hässlicher Beton-Stahl-Glas-Klotz davor oder da drauf stehen,
dieses Wispern ist da.
Du kannst einmal eine Wanderung tun, in dem Bewusstsein, ich öffne mich für das Alte Wissen, ich lade es ins Hier und Jetzt ein.
Bitte einen Ahnen, eine Ahnin,  herbei, die deine Lehrer sein möchten, um dir das Alte Wissen näher zu bringen. Wer weiss, vielleicht gibt es sogar noch einen Lebenden alten Weisen im Kreise deiner Familie.
Dies ist eine spannende Reise, wo es weder Pokale noch Ruhm zu ernten gibt, aber es werden sich dir Türen öffnen zu einer anderen Art von Erkenntnis, wie die Dinge wirken und walten und zusammen gehören.
Ein Netz eines verborgenen Wissens spannt sich um die ganze Welt, mit vielen Verknüpfungen, mit Abertausenden und Millionen Geschichten, die sich unterscheiden und doch auch immer wiederholen, von Neid und Hass, von Liebe und Aussöhnung, von Furcht und Sterben, von Glanz und Gnade, von Gemeinschaft und Kraft.
Berge den Schatz des Alten Wissens in dir!
Eideen, 1.2.16

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