Dienstag, 29. Dezember 2015

Rauhnacht 8

Rauhnacht 8


Viele Wunder warten auf dich.

Öffne deine Arme und breite

den Mantel der Unschuld aus.

Sternenschwanger schreite

ich durch die Räume,

funkelnde Urfeuer

benetzen meine Wege,

was du geträumt hast,

wird sich in der Morgendämmerung

erfüllen.

Wage es,

dich strahlen

zu lassen!

Eideen, 29.12.15

Die Geschichte vom Sternenbeschauer---Lass dein Licht leuchten---Teil 1

Lass dein Licht leuchten!---Die Geschichte vom Sternenbeschauer 1

Wenn du des Nachts zum Firmament

schaust

und den Mond und seine funklenden Sterne

erblickst,

fragst du dich dann auch immer,

welcher Stern funkelt am hellsten und blendet

mich?

"Ja, in seinem Blenden stört er mich,

ich kann all die anderen nicht erkennen...",

sprach der Sternenbeschauer.



"Nun", sprach der Mond,

"wenn der hellste Stern, der dich anfunkelt,

dich nervt,

hast du zwei Möglichkeiten:

Entweder du schliesst die Augen ein wenig,

dass weniger Licht durch deine Pupillen dringt,

sodass das gleissende Licht dir milder erscheint

oder du erkennst, dass dieser funklende Stern,

vielleicht genau dich anfunkelt

und gerade jetzt ist er ganz traurig,

dass sein Funkeln vergebens war."

Der Sternenbeschauer wurde ruhig

und sich sich gekehrt

und schlief unter

dem Firmament ein.

Als er am nächsten Tag erwachte,

fühlte er das Licht in seiner Brust

und er wusste, was er zu tun hatte.


Eideen, 29.12.15
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Donnerstag, 24. Dezember 2015

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

hörst du meinen Ton

er kommt vom Nirgendwo

vom Anderswo

von Unbekannt und Unerkannt

und geht ins All

durch mein Sein

wird er gefiltert und gedichtet

in den Glanz von Farbe

und den Takt der Melodey

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

Ich bin Liebe

komm und tanz mit mir

ich beschwör die Toten

und erwecke sie zu Leben

ich bezirce dich und

erkenne dich

Ich bin Liebe

Eideen---21-1-11

Sonntag, 20. Dezember 2015

Zwischen Magie und Mystik


Zwischen Magie und Mystik


Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Magie und Mystik, ich könnte es nicht. Für mich fliesst das Eine ins Andere über; wechselseitig sich ergänzend und befruchtend.
Aber es gibt doch Unterschiede. Wenn ich eine magische Handlung vollziehe, weiss ich doch, ich bin es die diese Handlung initiiert, jedoch wirkliche Magie hat für mich immer das Mystische Element, welche von der unsichtbaren Seite in die Realität eingreift und gestaltet neue wunderbare Erfahrens- und Erlebensräume.
Ein Beispiel : Ich kann zu einem Baum gehen und mit dem Baum in Kontakt treten. Die Absicht ist, ich möchte den Baum erfahren. Genauer gefragt, wie möchtest du den Baum erfahren als biologisches Produkt der Natur? Oder als ein lebendiges Wesen?
Ich wähle mal die zweite Frage, da die erste mir zu wenig ist, zu einseitig.

Also ich möchte dem Baum als lebendiges Wesen begegnen. Was muss ich dafür tun? Was kann ich dafür tun?
Was ich nicht schon vorher tausende Male so getan habe? Also allein die Absicht, ich möchte dem Baum als lebendiges Wesen begegnen, wird meinen Fokus verändern.
Der Fokuspunkt ist nur lebendig und Wesen. Zwei sehr wichtige Elemente, das eine ist es wird etwas geschehen, was einen Prozess in Gang setzt, Lebendigkeit bewegt. Das andere ist, ich gehe auf eine gleiche Stufe mit dem Wesen Baum, indem ich vorraussetze es ist wesenhaft.
Klar, es ist anders wesenhaft als ein Mensch, aber als ein Pflanzenprodukt wäre es ein Ding, dies eine völlig andere Sicht auf die Dinge.
Allein diese Frage setzt mich in gespannte Vorfreude und Aufregung, ich fühle mich dabei immer noch wie ein kleines Kind, welches die Abenteuer in der Welt entdeckt, voller Neugier, voller Absichtslosigkeit ohne Erwartung, was dabei heraus kommen soll.
Nun wieder zurück zum Thema, was ist das magische Moment?
Was ist der mystische Moment?

Der magische Moment wäre zum Beispiel, ich nähere mich dem Baum und spüre in seinem Umfeld eine besondere Ausstrahlung, ich bin bereits in seinem Feld, welches eine bestimmte Qualität innehat. Ein anderes Beispiel, ich bin am Baum und ich berühre ihn, dabei spüre ich das lebendige Pulsieren seines Seins.
Der mystische Moment ist für mich, wo ich in Beziehung gehe mit dem Baum in einer Weise, die einer Verschmelzung gleicht,
sein und mein Pulsieren gehen in eine wechselseitige Schwingung ein, oder anders, mein Körper antwortet auf die Berührung mit seinerseits sich berührt erfahren und darin versinken können, ohne Bewertung ohne eine Reflektion des minds lasse ich mich weiter darauf ein, schon habe ich Ort und Zeit und Grund vergessen,
etwas Lebendiges, Bewegendes, Seiendes geschieht fast wie von selbst ohne wirklich zu wissen, wo war genau der Anfang und das Ende...und es kommt dann meist eine Botschaft an,
die in diesem Moment etwas mit mir zu tun hat, aber mir auch vom Wesen dieses Baumes erzählt.
Ich hoffe, ich konnte das nur irgendwie vermitteln.
Das Beispiel ist mir sehr kostbar, da ich Bäume als meine Geschwister ansehe.

Herzlich Eideen, 20.12.15 (heute ist Mayaneujahr auch noch im Jaguarzeichen, wenn das mal nicht mein Jahr wird...)


Samstag, 19. Dezember 2015

Liebe und Freiheit

Liebe und Freiheit

Erwachsene Liebe kann nur in Freiheit geschehen, in Freiheit und Freiwilligkeit. Es kann nur jenseits von Konventionen gedacht werden. Sobald wir in Konventionen stecken, ist es Konvention, aber keine Liebe.
Liebe lässt sich nicht befehlen, nicht bequemen, nicht beknien, nicht bedienen.

Liebe gibt frei heraus aus ihrer eigenen Fülle, Geheimnis und Geschenk.

Liebe geht nicht ohne uns selbst.

Liebe geht überhaupt gar nicht ohne einen Willen, sie macht uns willenlos, aber sie geschieht nicht ohne den eigenen Willen.

Liebe ist eine Entscheidung, eine Grundsatzentscheidung, ohne Netz und doppelten Boden,

sie ist der Sprung in die bodenlose Tiefe, ohne Halt und ohne Grund, nur wir selbst ins Leben geschmissen...

Liebe wir dich zerfetzen und neu zusammensetzen, bis du ganz das Kleid der Liebe wirst.

Gewebt in Sternenlichtnestern.

Eideen, 19.12.15 (heute ist MAYA-Sylvester)

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Vom Loslassen und Fliessen





Vom Loslassen und Fliessen


Ich kann erst alles loslassen, wenn ich an nichts mehr festhalte, 
wie etwas sein soll, wo etwas sein soll, 
warum etwas sein soll. 

Wenn ich aufhöre zu vergleichen,
 mich mit der Welt, oder die 
Menschen untereinander. 
Ich könnte das Loslassen auch 
als eine andere Form von Annahme 
sehen.
 Indem ich alles annehme, 
nämlich nicht im Widerstand damit bin, 
bin ich im Fliessen. 
Und ja der Ausdruck Fliessen ist passender, 
denn der reine Akt des Loslassens 
mutet kopflastig an.
Jedoch Fliessen geschieht von Selbst,
wenn ich im Fluss bin...

Wieviel Fliessen lässt dein Sein schon zu?
Eideen, 17.12.15

Wein-nachten, du bist ausgeschlossen.

Weihnachten, das Fest der Liebe.

In Deutschland ist es sehr oft

das Fest des Ausschlusses,

die Tür bleibt verschlossen

für dich für dieses Fest,

weil du nicht zum engsten

Familienkreis gehörst.

Du bist

nicht willkommen,

du bist

heute und morgen

und übermorgen

NICHT EINGELADEN.

Du bist

per se

AUSGELADEN:

Tolles Fest,

und der Vorname

lautet

CHRISTLICH.

Irgendwie

kann man

die Weihnachtsgeschichte

nicht oft genug

lesen.

Amen.

Peace.

Eideen, 16.12.15

Wie?

Wie?


wie willst du Liebe finden
wenn Liebe für dich bedeutet
ich habe eine Vor-stellung davon
wie die Liebe zur mir kommen soll
wie sie sich anfühlen soll
wie sie überhaupt
und im Besonderen
sein soll

wie?
 
 
(rumi inspired)

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Der feine Unterschied

Der feine Unterschied

Selbst, aber nicht unbestimmt.
Offen, aber nicht undicht.
Frei, aber nicht beliebig.
Teilen, aber nicht willkürlich.
Lieben, aber nicht alles.
Annehmen, nur was wirklich ist.

Eideen, 9.12.15

Dienstag, 1. Dezember 2015

Du

Du bist mehr als deine Angst,
du bist mehr als dein Zoegern,
 du bist mehr als dein Zweifeln.

Wachse ueber dich selbst hinaus
und gehe durch das Tor des Vertrauens.

Erfahre dich neu als das, was du wirklich bist
Was sie dir abtrainiert, abgewöhnt,
aberzogen, weggenommen haben.

Du kannst Dir Deine Schaetze jederzeit
zurückholen.

Eideen, 1.12.15

Montag, 23. November 2015

Ich bin Tanz

aus der Unendlichkeit geboren,
wurde ich in dem Liebestanz
von Göttin und Gott gezeugt.

Der erste Funke war wie
ein unaufhörlich gedachter Kuss
ohne Anfang und ohne Ende,
der beide verschmelzen liess...

ein Fluss aus Liebe floss und ergoss
sich ins Universum, in immer neu pulsierenden
Wellen war ihr gemeinsamer Atem sichtbar
geworden,
verwob sich, verwirbelte sich, genoss
sich selbst immer wieder neu und in
unfassbarer Verzückung,

strahlte und pulste und dehnte sich aus über alle Räume,
die sich nun gebärdeten,
das Echo ihres Atems in sich tragend...

Feuer, Luft und Leben gebären
Erde, Schweiss und Kraft gebären
Flut und Glanz und Wasser gebären

Eideen, 15.1.15

eisvogelblau.blogspot.com: berühre meine himmel

eisvogelblau.blogspot.com: berühre meine himmel: berühre meine himmel berühre meine himmel koste meinen süssen früchte, sie entspringen aus der quelle allen lebens,   ...

Gedicht und Songtext "Wir sind nicht allein"

Wir brauchen einen Spiegel,
um uns selbst zu sehen.
Wir brauchen auch mal eine Schulter,
um uns anzulehnen.

Das wir fühlen, wir sind nicht allein.

Wir brauchen ein Lächeln,
um die Freude zu spüren,
die uns abhanden gekommen,
in dem kalten Krieg des Alltags.

Das wir fühlen, wir sind nicht allein.

Wir brauchen eine warme Hand,
die uns einfach hält,
wir brauchen dieses Streicheln des Du
in dieser verlassenen Zeit.

Das wir fühlen, wir sind nicht allein.

Wir brauchen dieses Zuhören,
das urteilsfrei sich schenkt,
wir brauchen dieses Dasein für den Andern,
das fraglos sich lenkt.

Das wir fühlen, wir sind nicht allein.

Eideen, 23.11.15

Vater unser

Vater unser
Vater unser im Drohnenkrieg,
geheiligt werde dein Programm.
Dein Reich komme,
wie im Chemtrailhimmel,
so auf unserer Glyphosaterde.
Unser täglich Schrot gib uns heute,
wie auch wir verteilen ausserordentlich Munition.
Und vergib uns unsere Verblendung,
wie auch wir in hellem Bombengewitter
mit Tod und Verachtung blenden.
Und führe uns weiter als die Versuchten,
die wir nicht mehr kennen Gut noch Böse.
Denn dein ist das Endzeitreich,
und die Amnesie,
und die Megalomania
für die nächsten paar Jährchen.

Mutter unser in den Todeswehen,
gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Todesschwadronen und Hassdemagogien.
Warum hast du uns verlassen,
jetzt wo wir uns erinnern könnten
an unsere Wurzeln,
die uns nährten?

Eideen, 23.11.2015

Mittwoch, 18. November 2015

eisvogelblau.blogspot.com: Feuer deiner SEELE

eisvogelblau.blogspot.com: Feuer deiner SEELE: Welches Feuer vermag das Eis in den Herzen der Menschen zu schmelzen? Das Feuer deiner Seele. Das Feuer deiner Seele, welches ...

Was bleibt

Was bleibt, wenn die Masken gefallen sind?

Wenn man das Kind nicht mehr zum Bade bringt?
Der Krug, der zerbricht, welchen Inhalt könnte er bewahren?
Was waren wir?
Was sind wir?
Wo bleiben wir, wenn uns nix mehr haelt?

Wir sind die heimatlos Flüchtenden.
Wie sollten wir Geborgenheit geben,
wenn wir uns selbst nie kannten?

Heimat und Fremde
Fremde in uns selbst.

Wirf den Anker aus!


Eideen, 10.11.15 

Die Dinge

Wir haben die Dinge über das Leben gestellt.
Jedoch das Leben erschafft die Dinge.
Und wundern uns, dass das Leben
nichts mehr wert ist.

Eideen, 15.11.15

FREYA

Freya,
Du lieblich Erscheinende,
 kraftvoll erheiternde, dich rasend lebendigmachende,
wild Begehrende, gedankenlos hingebende, alles durchdringende, 
  füllende, feuernde, befruchtende ueberirdische Macht...
Vollfrau in ihrer Kraft stehend, 
voller Anmut und Weichheit,
 voller Strenge und Guete, 
 voller Tatkraft und Losgeloestheit...
.ich mach, was ich will, 
bedingungslos!


NACH einem Traum vom 16.11.15 

Du Wind,

Du Wind,

so stürmisch und wild
trägst mir herbei die Geschichten von fern und nah....
schier unendlicher Schmerz und Wut
und Hass fühle ich,
durch dich
hindurch,
und kann doch nur meins dazu legen.


Du bist geliebt, mein Kind,
egal was kommt.


Eideen, 18.11.15

Samstag, 17. Oktober 2015

Feuer deiner SEELE




Welches Feuer vermag das Eis in den Herzen der Menschen zu schmelzen?

Das Feuer deiner Seele.

Das Feuer deiner Seele, welches aus deiner innersten Mitte strahlt, unzerstörbar, unauslöschbar, unberirrbar, unentrinnbar.

Das Feuer, das einst schon brannte, als die Atome wild durch das All sausten und von einer Allgegenwart sprachen, die einen unberirrbaren Tanz aus Glanz und Funken streute.

Das Feuer, das damals schon brannte, wo es keine Namen, keine Orte, keine Worte kannte,
nur einen durchdringenden Ton in sich trug, der mit Worten nicht beschreibbar ist,
den du aber vernehmen kannst,

wenn du dich dir öffnest, ohne Vorbehalte, ohne Hemmung, ohne Hast und Eile, etwas verpassen zu können...denn sich kann man nicht verpassen

als Anhalter durch die Galaxien.

Das Feuer, das immer neu sich formt und transformiert, das mit Formen, Farben, Bahnen spielt und experimentiert.

Das Feuer, das Gesetze inhärent in sich trägt und doch in immer weiter kreisenden Spiralen sich gebärt.

Ohne Anfang, ohne Ende, ohne Geburt, ohne Tod, ohne Gnade, ohne Vorwurf.

Klang im Klang im Klang,
Stimme, stimmlos surren, pfeifen, scharren,
schnurren.


Eideen, 17.10.15

Mittwoch, 23. September 2015

Hoffnungszeichen

Hoffnungszeichen

entgegen aller Anzeichen
möchte ich an David glauben,
an die kleinen Dinge, die mich erhellen
und ein paar leuchtende Schimmer werfen,

wenn im Aussen nur noch Herausforderung,
Überforderung und alleine Kämpfen überwiegen,
weil wir vergessen haben, was es heisst miteinander
zu leben.

Warum kommen sie alle zu uns?
Ganz klar, damit sie uns zeigen, was Erbarmen heisst.
Ganz klar, wir haben ihnen ihr Leben geraubt, sie holen sich
was allen gehört,
das Recht auf ein menschenwürdiges Dasein.

Das Schwert des Friedens sagt Nein zu dem Wahnsinn,
verweigert sich dem Wahnsinn und fängt an bei sich
alle Dämonen auszutreiben,
ans Licht zu treiben.

Eideen, 23-9-15

Sonntag, 20. September 2015

dreaming unicorne


der traum
der die monotonie überwindet
 berühre das unbekannte
keimendes 
neu erweckt deinen traum

Eideen, 10.2.12

Samstag, 12. September 2015

Weisheit

Weisheit ist
durch die Ablehnung hindurchzugehen.

Was bedeutet das konkret im Leben?
Ich sehe deinen Schatten und dein Licht.
So wie ich auch meinen Schatten und mein Licht sehe.

Niemand ist perfekt.
Ich bin das andere Du.


Ein Weg oder vielleicht der Weg ist miteinander reden,

anstatt zu trennen und/oder abzulehnen.
So machen es die Kogis. 


Reden bis es eine Uebereinstimmung gibt.

Eideen, 11.9.15

Donnerstag, 10. September 2015

Auch so ist die Liebe




Frei nach Rumi:
Die Liebe wird dich zermartern, sie wird dich zerfleischen, sie wird jeden deiner Knochen dir brechen, bis du völlig auseinandergenommen, vergessen hast, wer du bist aus Fleisch und Gebein. 
Dann wird sie dich nach den Tagen der grossen Finsternis neu zusammensetzen, mit Rosen und Jasmin deine Wunden heilen, mit dem Wasser des Lebens dich traenken und mit süssesten Honig dich nähren, 
bis du selbst vollständig ein Gewand der Liebe bist.
Nichts wird mehr sein wie vorher und die Menschen werden dich seltsam anschauen und werden nichts verstehen.
Denn die Liebe weckt die tiefsten Sehnsüchte und holt jedes Dunkel hervor. 
Und nichts kann sich vor ihrem Antlitz verbergen.
Alles, was existiert und nicht existiert, ist für sie wie ein offenes Buch,
aus dem sie liebt und liest.
Eideen, 10.9.15

bald und jetzt

bald und jetzt
die menschen
werden bald nicht
mehr zu bremsen sein,

wie lange schon haben
sie ihr herz gequält
in eine dunkle einsame
schublade hineingezwängt,
sich das pochen gepresst,
sich das seufzen gequält,

wie lange schon haben
wir wortlos zugeschaut,
wir tatenlos als mitläufer
diesen tagtäglichen wahnsinn
mitgemacht,
wir fühlten, es war falsch,
wir wissen jetzt, es ist falsch,
unser herz kann man nicht betrügen
und belügen, denn vorher müssten wir
es aus unserer brust herausreissen,
jetzt stehen wir hier,
nicht mehr fähig uns selbst zu belügen,
jetzt stehen wir,
jetzt gehen wir los,
und tun was zu tun ist,
um das lügengebäude
und den wahnsinn zu stürzen.

Jetzt.

Eideen, 10.9.15

Klimaerwärmung

Klimaerwärmung
 
Flüchtlingsströme
der Liebe
quellen auf zu
neuen Ufern, herrenloses Freiheitsgesinde.

Ana Lopez, 2.9.15

berühre meine himmel

berühre meine himmel

berühre meine himmel
koste meinen süssen früchte,
sie entspringen aus der quelle
allen lebens,
 
nimm die warme berührung
wie die erinnerung an den
warmen schoss deiner mutter
 
berühre meine himmel
öffne deine augenfalter
tritt ein in den süssen honigmet
 
lass dich betören von meinem duft
ich zeige dir die ewigblühenden gärten
deines universums, die ecken, die du
selbst nicht kanntest
 
denn blind sind wir für unseren eigenen
glanz und sehend in den augen des anderen
wo sich dein eigner glanz entfacht
 
berühre meine himmel
und finde dich 
in unseren himmeln

Eideen, 20.8.15

Begegnung (Poesie für ein neues Wir)

Begegnung (Poesie für ein neues Wir)
 
 
 
Wenn wir einander
nicht mehr Gegner sind,
sondern auf uns zugehen,
mit offenen Augen uns
wirklich anschauen,
im Hier und Jetzt.
Was kannst du
 
erkennen,
 
was dich trennen
könnte von dir,
von der Welt?
Oder sogar
andersherum,
was findest du
 
im Du?

Eideen, 10-9-15

flower of life

flower of life

give me the power
to live my power
for the world

not to be feared
by the monsters
of darkness

but to be strenghtened
by my own light
unfaltering,
radiating,
contractible,
sparkling,
fearless,
spirited...

here i am,
here i am standing
in my own light.

Eideen, 10.9.15

Freitag, 14. August 2015

All mein buntes Sein

All mein buntes Sein.

Bring Farbe in dein graues Leben,
denn Farbe ist unsere Natur.
Nicht nur schwarz und weiss,
bunt, bunt ists in dir drinnen.
All das Bunte,
was sich in die Welt gebären möchte,
all dein buntes Sein.

Eideen, 27.6.1

Donnerstag, 13. August 2015

WIR

 
Wir haben keinen Platz
auf der Erde für die Gier,
den Luxus, die Habsucht
der Vielen...

wenn jeder soviel nimmt,
wie er braucht,
ist genug und
reichlich für alle da.

Wie kann man auf 10 Yachten
gleichzeitig fahren,
oder 20 Häuser
als ein Mensch
bewohnen?

Weisst du eigentlich,
was du mitnimmst
in dein Grab???


Eideen---18-7-15

Mittwoch, 12. August 2015

Kraft

 
Hingabe und Zartheit
des Moments,
im Flow des Seins,

Spannung des Augenblicks
im Einssein
deiner stimmigen Bewegung

angefülltes Sonnenlicht
im Kelche deines Angesichts

neugieriges Kind,
wissbegierig ertastet
und neues Land erobert

Regengüsse,
die sanft plätschernd
und stürmisch peitschend
das Reich benetzen

knallrand gefülltes Herzblut,
dass sich wagt
die Fülle zu zelebrieren.

Was kostet die Welt?
koste sie, tauche ein,
geh in Blutsbruderschaft

ohne Zögern und ohne Zaudern
spanne deine Sehnen
zu einem gewagten, mutigen
Sprung.

Eideen, 23.7.15

Donnerstag, 23. Juli 2015

Spring ins Neue!

Spring ins Neue!

Sag ja zu dem,
was du bist,
zu dem,
was du der Welt
zu schenken hast.

Du wirst gebraucht,
genau so; wie du bist.

Bist du unendlich
wertvoll und wunder-
schön.

Niemand kann an deine
Stelle treten, niemand
kann dein Leuchten
ersetzen...

Du bist der Funke, der strahlt
so helle wie der ganze Diamant.

Du bist der Funke, du bist der
Glanz und das Strahlen selbst!!!

Ganz eins in dir.
Spring!

Eideen, 23.7.15

in mir ruhend

nichts mehr wollen,
nichts mehr verlangen,

einfach sein in mir,
einfach strahlen aus mir selbst.

meine quelle fliessen lassen
für alle.

denn ich bin mit allem verbunden,
ich bin teil von allem,

alles ist in mir.


Eideen, 23.07.15

Dienstag, 21. Juli 2015

ungezähmte Gedanken

ungezähmte Gedanken

springen im Veitstanz
deiner ungekehrten Allee

möge der ungestüme Wind
sich wie ein Wildpferd
erheben
und die eingestaubten Gedanken-
kreise emporwirbeln

zu neuer Lebenskraft
fähig und willens

deine Blätter in die Welt zu tragen


Eideen, 22.7.15

Donnerstag, 9. Juli 2015

dem Tag die Stunden fehlen...

Stunden der MUSSE und des FEIERNs

fehlen


keine Zeit mehr das LEBEN

zu geniessen,

mit Freunden das SCHÖNE

zu entspriessen....

WELT,
ein Teil von mir erinnert sich
an eine andere...

KRAFT geraubt
vom Alltagswahnsinn

träume

mich in eine andere...


Eideen, 7.7.15

Donnerstag, 2. Juli 2015

Ich gehe den weglosen Weg.





Ich gehe den weglosen Weg.
In der Stille meiner Zellen,
atmet sich ein zeitloser Geist
ins Sein hinein.

Ich bete zu den Sternen
und ich reiche den Gezeiten
meine Hand,
verfalle in Herzenstiefe.

Ich flehe um die Gunst
der Stunde zu den Zirkaden
und dem Wüstenwind
trage ich meine Wünsche an.

Ich rufe nach den wilden Blumenkindern
und spiele mit den Nebelweibern,
ich trage auf den Lippen das Lied meiner
Seele tonlos gesungen.

Im Dunkeln schreie ich mir die Einsamkeit
wie ein Nachtgetier aus dem Leibe,
weiss ich doch, dass sie nur
meiner Unruhe entkommen ist.

Den Duft von Tomaten geniesse ich
und erkenne die Stadt an seinen Geräuschen,
fliehe von der Welt, lasse mich von ihr aufsaugen,
mit träumerischen Blick ins Ungewisse.

Komische Menschen erwecken meine Neugier
und ich tanze mit Vagabunden,
lache mit den Nacktschnecken,
verbinde unmögliche Welten.

Ich gehe einen weglosen Weg,
der im Gehen entsteht,
und verwerfe all meine Vorstellungen,
gefangen in dem Meister der Zeit.

Eideen, 2.7.15

Montag, 29. Juni 2015

Ein Märchen---Die Geschwister Schwareiss von 1993

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Taijitu_polarity.PNG?uselang=de
Die Geschwister Schwareiss

Es war einmal ein Zwillingspaar, dass so verschieden war, dass die Menschen dachten: „Sie können nie und nimmer Zwillinge sein.“ Das Mädchen hieß Schwarz wie die Nacht und der Bub Weiß wie das Licht. Sie verstanden sich gut, obwohl sie so verschieden waren, wie man es sich verschiedener nicht denken konnte.
Aber die Menschen verstanden das nicht, wie sie miteinander spielen konnten sich liebkosten und ihre Freude an ihrer Verschiedenheit hatten.
Eines Tages, als die Kinder schon nahe dem Erwachsensein waren, merkten sie, daß die Leute mit ihrem Anderssein Schwierigkeiten hatten und sagten zu einander:
"Lieb´Schwesterlein, die Menschen verstehen nicht, daß wir zusammengehören, laß uns zu eins werden, damit sie es begreifen!"

Und sie stellten sich gegenüber auf, hoben die Hände, schauten sich in die Augen und als ihre Handflächen sich berührten,verschmolzen zu einem Wesen. Das war so schön, dass es von einer anderen Welt zu kommen schien.

Aber die Menschen verstanden immer noch nichts.
Im Gegenteil: Sie waren nun völlig verwirrt, wußten nicht wie sie dieses Wesen nun nennen sollten, so ganz Mann und ganz Frau.

Es brach ein fürchterlicher Krieg aus um die beiden, die nun eins waren, und sehr viele Männer und Frauen starben.

Nachdem sie wahrnahmen, daß sie in ihrer Zahl schon so klein waren, daß sie kaum noch ihre Felder bestellen konnten und nicht mehr genug zu essen hatten, weil sie sich nur um den Krieg gekümmert hatten, überkam eine fürchterliche Traurigkeit und Einsamkeit das Land.
Irgendwann fanden sich einige Menschen zusammen, die beschlossen, wir müssen dieses Wesen vernichten, es hat nur Unglück über unsere Nationen gebracht.
Sie überlegten sich einen Plan. Wir fangen dieses Wesen ein und werfen es ins große Wasser.
Das Wasser wird es verschlingen. Es war nicht leicht das Wesen einzufangen, denn es vereinte in sich die Kraft des Mannes und die Schlauheit der Frau. Schließlich gelang es ihnen doch und sie warfen es ins Wasser.
Aber es passierte etwas völlig Unerwartetes. Der Himmel verdunkelte sich und es brach ein fürchterlicher Sturm über das Land herein, der nahezu alles verwüstete und unter Wasser setzte, was auf der Welt existierte. Wochenlang regnete es ununterbrochen und kein einziger Lichstrahl lockte hinter einer Wolke hervor. Doch plötzlich, als das
Donnern und Tosen verstummte, kündigte ein kleiner Lichtstrahl am Horizont neue Hoffnung an. Und das Licht brach sich mit den Wolken und ein niemals gesehener riesiger, in unendlichen Farben leuchtender Bogen spannte sich über den Himmel.
Aber die Menschen hatten immer noch nicht verstanden und sie nahmen es wieder aus dem Wasser und warfen es in ein großes Feuer, damit es auf ewig verbrenne.
Aber auch diesmal passierte etwas völlig Anderes. Die Sonne fing an immer heller zu glühen und die Hitze stieg ins Unermeßliche. Binnen kürzester Zeit verdorrte das ganze Land und kein Halm war mehr grün, alles war in gleißendes Licht getaucht, alle Farben verblaßten.
Doch das Wesen, das einst Schwester Schwarz und Bruder Weiß hieß, hatte Mitleid mit den Menschen und es kam eine große Wolke über das Land, die kühlenden Schatten spendete, so daß es langsam wieder erträglicher wurde.
Aber auch dies war nicht genug.

Nun nahmen sie es und stiegen auf den höchsten Berg auf Erden und warfen es hinunter. Die Luft würde sie in tausend Stücke zerreißen und sie würden zerbersten.
Aber nein, es geschah etwas anderes. Es brach ein unglaublicher Wirbelsturm über das Land, der keinen Stein mehr auf den anderen ließ und alles herausriß und weit übers Land verstreute.
Niemand fand mehr seine Mutter oder sein Kind und es war nichts mehr heil geblieben.
Doch auch der Sturm legte sich, bevor die letzten Menschen aus lauter Verzweiflung starben.

Der letzte Versuch, den sie unternahmen, war nun, es zu begraben. Es sollte unter die schwarze Erde, um es ein für alle mal zu vergessen.
Aber nun geschah etwas Wunderbares. Aus der vom vielen Regen befeuchteten Erde wuchs ein riesiger weit bis an den Himmel reichender Baum in die Höhe,
dessen Wurzeln das Herz der Erde erreichten
und das Grün, dass er trug war von einer Leuchtkraft, die alle Menschen, die ihn sahen, in ihrem Herzen berührte und ihnen Kraft gab,
Hoffnung und Vertrauen in ihrem Leben zuzulassen.

Der Baum trug alle vier Wochen Früchte, die so zahlreich waren, daß alle davon satt wurden. Und in manchen Gegenden erzählt man sich noch heute, daß dieser Baum irgendwo existiert.
Einige weise Frauen und Männer behaupten, sie hätten ihn gesehen und sahen in ihm Bruder Weiß und Schwester Schwarz in enger Umarmung, denn sie wissen, was das Glück dieser Erde ist.

Die Menschen, die heute noch weit in die Vergangenheit blicken können, tragen in ihrem Herzen ein Lied, worin das Zwillingspaar den Namen Schwareiss bekommen hat.

Samstag, 27. Juni 2015

Am Ende dieser Zeit.



Am Ende dieser Zeit
wenn kein Stein mehr
auf dem anderen bleibt,

die Erde bebend und erzitternd
sich fürchtet
vor der eignen Kreatur,

am Ende dieser Zeit
werden wir die Würfel
neu werfen.

Aber überlege dir gut,
was du erwürfelst,
erwünschst und herbeirufst.

Die Geister, die wir rief´n,
wie werden wir sie wieder los?

Am Ende dieser Zeit
ist nicht alles vorbei,
denn aus dem Schutt des Alten

werden wir neue Gebäude
errichten, ehe wir uns selbst
zugrunde gerichtet haben.

Alles wird auf neu gestellt,
die Uhr wieder auf Null gedreht,

am Ende dieser Zeit.


Eideen, 26-6-15

Dienstag, 23. Juni 2015

Mein Glücksdrache

Mein Glücksdrache

Wusstest du,
dass es tatsächlich
Glücksdrachen gibt?

Sie sind so schnell da,
dass du fast nicht merkst,
dass sie gekommen sind.

Du dachtest immer,
sie seien im Traumland
hängengeblieben.

Doch es gibt Momente
im Leben, da hilft nichts
mehr, ausser der Hauch
deines Glücksdrachen.

Es wird dich verbrennen,
er wird dich benennen,
er wird dich verklären,
er wird dich neu erschaffen.

Du wirst ins Neue getragen,
das Glück ist kein Menschen-
gemachtes,
wohl mehr dein Seelennest.

Aus dem das Menschenkind
entfleucht und nackt
vorgefunden seine Seele
neu erstrahlt.

Glücksdrachen erscheinen
selten, denn sie werden nur
sichtbar für den, der sich
seine feine zarte Kinderseele
bewahrt hat.

Aus dem Reich der Kinderseele
findet sich der Faden, der mit
Naivität und Unschuld gesponnen
wurde.

Finde deinen Glücksdrachen
auf dem Weg zurück
in dein Sternennest!

Eideen, 1.6.15

Montag, 22. Juni 2015

Ich ehre meine Krafttiere

in honor to my power animals

Du bist das Licht und die Wärme
von innen,
die meine Dunkelheit erhellt.

Du bist die Treue und Verbundenheit,
die mich
in meine Träume begleitet.

Du bist die Klarheit und Stärke
der Nacht,
die mich
ins Unsichtbare und Zeitlose
begleitet.

Du bist die Sinnlichkeit und Führung
in meine Weiblichkeit,
die mich meine Lust
erfahren lässt.

Du bist die Kraft der Wandlung,
die meine Häutungen
begleitet.

Du bist die pure Lebensfreude
und Quicklebendigkeit,
die mich immer wieder
ans Leben anbindet.

Du bist die Freiheit meines Geistes,
in die höchsten Höhen zu
fliegen,
um aus der Stille
die Weisheit
zu gebären.

Du bist meine weise Führerin, durch
alle Zeiten und alle Dimensionen
in unbekannte und bekannte Reiche.

Du bist der messerscharfe Geistesblitz,
der meine Schläfrigkeit
durchschneidet.

Du bist die sanftdurchdringende Kraft
der Allverbundenheit mit Natur,
der Mutter allen Lebens.

Du bist die Begleiterin zur Quelle
allen Lebens und gebierst aus ihr
neue fruchtbare Quellen.


Ich ehre und achte Euch.

Eideen, 22.6.15

Freitag, 19. Juni 2015

Hunab Ku

 

 Foto mit freundlicher Genehmigung von Danny Gross

www.danny-gross.de

Hunab Ku


kosmisches Erwachen,
unbeschreibliches Farbenstrahlen,

ohne Anfang und ohne Ende,
ohne Zeit und ohne Gebären,

ohne Atmen und ohne Fülle,
ohne Ausschluss und ohne Bedeutung:

Hunab Ku,

hier explodierten und implodierten meine
Atome...

unverfänglich, Glanz empfänglich...

ein kosmisches Spiel,
ein kosmischer Tanz,

Anteil bin ich, ganz und geteilt,
vergessen war mein Sein,

Hunab Ku,

ich erinnere mich nun,
wer mag die Zusammenhänge
erkennen...

grösser als mein kleines Sein,
wirkt etwas in mir...

einem höheren Ziele geweiht...

Hunab Ku


Eideen, 19.6.15

Freitag, 12. Juni 2015

Tage der Göttin-GAIA coming out

Tage der Göttin---GAIA COMING OUT ---11.6.15

Sie ist da,
mit aller Kraft
stemmt sie ihre
Neugeburt.

Wirft aus
das Krebsgeschwür
von neuronalen Viren,
die eine feindliche
Übernahme

einprogrammieren
wollten.

Welch Hybris!!!
Sich seiner Wurzel entledigen,
schwerelos
einer Kopfgeburt
nachjagen;

die leblos,

GRAUEN ZELLTOD ÜBER ALLES LEBENDIGE
LEGT::::

Die Tage seiner Macht sind
gezählt,

kippe aus dem Gleichgewicht,
das Pendel

meines universalen Atems

schlägt zurück!!!

Eideen, 11.6.15

Donnerstag, 11. Juni 2015

Arbeitssklave

Arbeitssklave---11-6-15

Wann bist du ein Arbeitssklave?

Du bist ein Arbeitssklave,
wenn ein Vollzeitgehalt nicht ausreicht,
um den Lebensunterhalt von dir
und deinen Kindern zu bestreiten

und du gezwungen wirst,
aufgrund eines menschenfeindlichen

Geldentwertungsprogrammes

eine zweite und oder dritte Arbeit
aufzunehmen,

damit du gar keine Zeit mehr hast,
darüber nachzudenken,

warum du unentwegt in diesem

Hamsterrad umherrennst.

Du bist ebenfalls ein Sklave dieses Systems,
wenn du staatliche Leistungen
in Anspruch nimmst,

denn diese sind an Bedingungen geknüpft,
nämlich, dass du das Sklavenspiel

mitspielst.


Eideen, 11.6.15

Alchemie des Herzens

alchemie des herzens

mein herz, dein herz,
gemeinsam schlagender
klangkörper...

dehnt mein sein hinaus ins weite,
reicht mein fliegender arm
zum tanze dir gereichet!

sieh die schönheit des moments!
halte an; halte an die zeit!
begreife dich in deinem geleitenden schein!

energie ins leben gestürzt,
aufgetürmt zu faltigem wurf,
gegrenztes begehren, wirft dich
ins weite meer zurück:

ich werde gepulst...
entrinne mir aus meinem blut,
geronnen das ei...

werden, vergehen, verwandelt,
gewandelt, geadelt in meinem
eigenen lichte...

copyright@Ana María López 11.6.15

Sonntag, 7. Juni 2015

Leben

Das Leben will sich selbst leben.
Leben ist sich selbst genug.
Leben gibt sich selbst.
Leben gibt sich.
Leben gibt.
Leben.

@Eideen...7.6.15

Freitag, 5. Juni 2015

Liebe oder was?

Ist es Liebe, ist es Konvention?
Ist es eine Abmachung?
Ist es Liebe?
Ist es eine Verhandlung?
Ist es Zufall?
Ist es Liebe?
Sind es Hiebe? Sind es die Triebe?
Ist es eine Kopfgeburt? 


Oder eine Herzensgeburt?


@ Eideen...5.6.15

Mittwoch, 3. Juni 2015

Liebe einfach so



wirf die Gedanken,
die dich behindern und trennen
von Liebe

aus deinem System.

Es sind alles Lügen.

Niemand kann dir sagen,
was gut für dich ist,

ausser du selbst.

Wirf die Muster weg,

die dir ein viel zu enges Korsett
aufgezwungen haben.

Wer sagt, du bist nicht frei,

ausser du selbst,
die du dich freiwillig in
den Käfig begeben hast?!

Liebe einfach so
dich in die Welt hinein
wie das Weltengewebe sich ins
Sein gewebt.


Eideen, 20-3-15

WAHLWEISE als song singbar

Dienstag, 2. Juni 2015

!Mi aguamarina!

!Mi aguamarina!
Mein Aquamarin,

Piedras preciosas
zauberhafte Edelsteine

son tus ojos, como mar sin fin.
sind deine Augen wie endloses Meer.

Mareas al caminar
Gezeitengang, ein

viniendo y trayendo
Kommen und Heraufholen

los tesoros del lecho marino.
der Schätze am Meeresgrund.

A la clara del día
Am helllichten Tag

se abren como ventanas
öffnen sie sich wie Fenster

del man~ana soberano.
eines souveränen Morgen.


Eideen, 13.5.15

Sonntag, 31. Mai 2015

let it go



let it go

let your pain

drop out of you
like a bittersweet juice

to melt you down into
acceptance of
what is now

an forever.

Ana María López---12-5-15

Freitag, 29. Mai 2015

aus allen wolken gefallen

 
 
sind mir die Gedankenmuster

wie bunte Regen-

tropfen

fallen

sie

in

den

hohlgrauen Asphaltspiegel


unrund



@Eideen---29-5-15

brauchen - gebrauchen - verbrauchen

brauchen - gebrauchen - verbrauchen---Notiz 298---29.5.15


brauchen

ich brauch dich,
weil ohne dich ist
das Leben nichts

ich brauch dich,
weil ohne dich ist
mir langeweilig

ich brauch dich,
weil du mir meine
Bedürfnisse erfüllst


gebrauchen

ich gebrauche dich
als billige Energie-
tankstelle

ich gebrauche dich,
weil ich mich dann
nicht selbst anstrenge

ich gebrauche dich,
weil du dich willig
mir gefügig machst


verbrauchen

ich verbrauche dich
in meiner Gier
nach Mehr

ich verbrauche dich
wie ein abgestumpftes
Werkzeug

zu nichts mehr
zu gebrauchen...


@Eideen---29.5.15

male mir die welt türkis...


male mir die welt türkis...


píntame el mundo turquesa...


tauche ins blau deinen gelben pinsel

und lasse ihn geleiten in die tiefe


hunde en mi azul tu pinzél amarillo

y déjalo difundir hasta el fondo


danach schlängel ihn zum himmel hinauf

damit das weiss der wolken himmelblau taucht


después múevelo hacia el cielo

para que la nubes blancas se tinten celeste


und so falle ich aus allen wolken wieder zurück

in die erde in mein rostgrünes augenkleid


y así caigo de las nubes de nuevo

a la tierra en mi vestido ocular naranja y verde



@Eideen---29.5.15

(seid vorsichtig Freunde, denn ihr betretet das Gemälde meines Lebens...)