Montag, 23. November 2015

Vater unser

Vater unser
Vater unser im Drohnenkrieg,
geheiligt werde dein Programm.
Dein Reich komme,
wie im Chemtrailhimmel,
so auf unserer Glyphosaterde.
Unser täglich Schrot gib uns heute,
wie auch wir verteilen ausserordentlich Munition.
Und vergib uns unsere Verblendung,
wie auch wir in hellem Bombengewitter
mit Tod und Verachtung blenden.
Und führe uns weiter als die Versuchten,
die wir nicht mehr kennen Gut noch Böse.
Denn dein ist das Endzeitreich,
und die Amnesie,
und die Megalomania
für die nächsten paar Jährchen.

Mutter unser in den Todeswehen,
gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Todesschwadronen und Hassdemagogien.
Warum hast du uns verlassen,
jetzt wo wir uns erinnern könnten
an unsere Wurzeln,
die uns nährten?

Eideen, 23.11.2015

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